Mit einem Pelletsflansch stattet der österreichische Biomassekesselhersteller Fröling seinen Scheitholzkessel S1 Turbo aus. Damit lässt sich jederzeit eine Pelletseinheit nachrüsten.
Pelletseinheit macht aus Scheitholz- einen Kombikessel
Das wärmeisolierte Gerät von Fröling beherbergt eine wassergekühlte Brennkammer für die Holzpresslinge, einen Brennstoffbehälter mit Stokerschnecke zur automatischen Pelletsförderung, einen Schieberost zur automatischen Entaschung und Reinigung sowie eine Aschelade. Wegen der fallenden Anordnung des Flansches können nach Firmenangaben keine Verunreinigungen aus dem Scheitholz-Füllraum auf den Verbrennungsrost der Pelletseinheit gelangen.
Flexibel Brennstoffe wechseln
Der Anbau der Pellesteinheit bringt die Möglichkeit mit, das Scheitholz automatisch über den Pelletsbrenner zu zünden. Weil Scheitholz und Pellets in getrennten Brennräumen verheizen, lässt sich flexibel zwischen den Brennstoffen wechseln. Ist zum Beispiel das Scheitholz abgebrannt und wird nicht innerhalb von 24 Stunden nachgelegt, heizen die Pellets bei einem vorhanden Wärmebedarf automatisch weiter. Wird die Füllraumtüre des Scheitholzkessels geöffnet und Scheitholz nachgelegt, unterbricht die Pelletseinheit automatisch ihren Betrieb und der Kessel stellt auf Scheitholzbetrieb um.