Auch zu Weihnachten gilt: Geschenkpapier sollte wiederverwendet oder über die entsprechende Wertstofftonne entsorgt werden und nicht im Kaminfeuer landen. Darauf weist der Ofenverband HKI hin.
Geschenkpapier taugt nicht als Brennmaterial
Die meisten verpacken ihre Präsente zu Weihnachten in klassisches Geschenkpapier. Denn bunt bedruckt sieht nicht nur schön aus, es steigert auch die Spannung. Nach dem Entpacken hat das Papier jedoch seinen Zweck erfüllt und sollte über die entsprechende Mülltonne entsorgt werden. Ofenbesitzer:innen sollten das Geschenkpapier jedenfalls nicht als Zündmaterial verwenden, denn es ist häufig mit Folie beschichtet oder mit Kunststofflacken bedruckt. Grundsätzlich gilt: Kartonagen und sonstiges Verpackungsmaterial gehören in die entsprechende Altpapier- oder Resttonne und nicht in den Brennraum. Wer das missachtet, riskiert nicht nur Ärger wegen Rauch- und Geruchsbelästigung, er schadet auch der Umwelt. Die entstehenden Schadstoffe können zudem die Feuerstätte und den Schornstein schädigen sowie hohe Sanierungskosten nach sich ziehen.
HKI zum Umgang mit dem Weihnachtsbaum
In der Regel werden Tannenbäume erst kurz vor dem Verkauf geschlagen und während der Feiertage auch häufig gewässert. Folglich sind sie für den Einsatz als Brennstoff laut HKI viel zu feucht. Je höher der Wassergehalt, desto niedriger der Heizwert und umso höher sind die Schadstoffemissionen wie Staub und Kohlenmonoxid. Wer dennoch seinen Weihnachtsbaum als Brennstoff einsetzen will, sollte das Holz ein bis zwei Jahre lang trocknen. Das gilt allerdings nur, wenn das Holz unbehandelt ist. Mit Lacken und Farbe besprühtes oder mit Schutzmitteln behandeltes Holz darf auf gar keinen Fall nicht verbrannt werden, sondern gehört in die Restmülltonne. Der Weihnachtsbaum kann nach den Festtagen zur Entsorgung auf die Straße gestellt werden. Die örtliche Müllabfuhr bietet hierfür in der Regel Termine an.