Über gute BAFA-Zahlen im Januar 2018 kann sich die Biomassebranchen freuen. 3.011 Förderanträge für eine Biomasseheizung sind beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) eingegangen. Ein plus von 40 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat.
BAFA-Zahlen im Januar 2018 steigen
Gut ausgefallen sind die BAFA-Zahlen im Januar 2018. Sowohl Biomasseanlagen, Solarwärmesysteme als auch Wärmepumpen konnten im Marktanreizprogramm zulegen. Besonders hoch fiel der Zuwachs mit 40 Prozent bei den Biomasseheizungen aus. Für Wärmepumpen gingen 1.995 Anträge ein – und damit 35 Prozent mehr als im Januar 2017. Auch die Solarthermie hat mit zehn Prozent Zuwachs ein Plus zu verzeichnen. Insgesamt 1.459 Interessierte stellten einen Antrag auf Förderung einer Solarheizung.
Bund hat Förderung bereits 2016 verbessert
Vor zwei Jahren hat der Bund die Förderzuschüsse im Marktanreizprogramm erhöht. So steigerte sich die Basisförderung von 36 auf 80 Euro pro Kilowatt Kesselleistung und die Mindestförderung um 600 Euro. Neu eingeführt hatte der Bund einen Zuschuss für Einzelmaßnahmen, mit denen sich die Heizung optimieren lässt. Dazu zählen unter anderem Brennstofflager, eine Schornsteinerneuerung oder der Einbau eines Pufferspeichers bei Kaminöfen mit Wassertasche. Im vergangenen Jahr hat der Bund außerdem die Förderung über einen Zusatzbonus des Anreizprogramms Energieeffizienz (APEE) bis 2018 um weitere 20 Prozent erhöht. Weitere 600 Euro können sich Antragsberechtigte für die energetische Optimierung der gesamten Heizungsanlage im Haus sichern.