Erfahrene Besitzerinnen und Besitzer von Pelletsheizungen wissen: Das Frühjahr ist die beste Zeit, um das Brennstofflager aufzufüllen. Grund: Der Pelletshandel lockt mit besonderen Einlagerungsaktionen zu günstigen Konditionen. Wie der Deutsche Energieholz- und Pellet-Verband (DEPV) berichtet, sind die Pelletspreise zum Frühjahr gesunken.
Frühjahr nutzen, um das Lager nachzufüllen
“Die meisten Betreiber von Pelletheizungen beginnen im Frühjahr damit, ihre Lager aufzufüllen”, berichtet DEPV-Geschäftsführer Martin Bentele. Der Preis richte sich am verfügbaren Holzaufkommen und damit anhand nachvollziehbarer Markteinflüsse aus. Durchschnittlich kostet eine Tonne in Deutschland im Frühjahr 231,89 Euro – ein Rückgang von 3,2 Prozent gegenüber dem Vormonat und von 5,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Auf den Energieinhalt bezogen zahlen Verbraucherinnen und Verbraucher aktuell 4,63 Eurocents pro Kilowattstunde. Der Preisvorteil zu Erdgas beträgt laut DEPV rund 25 Prozent. Zu Heizöl besteht momentan ein Preisnachteil von 4,5 Prozent.
Preis für Holzpellets im April 2016 bei Abnahme von sechs Tonnen
- Süddeutschland: 228,52 Euro pro Tonne
- Mitteldeutschland: 230,73 Euro pro Tonne
- Nord- und Ostdeutschland: 241,10 Euro pro Tonne
Preis für Holzpellets im April 2016 bei Abnahme von 26 Tonnen
- Süddeutschland: 214,90 Euro pro Tonne
- Mitteldeutschland: 216,56 Euro pro Tonne
- Nord- und Ostdeutschland: 221,72 Euro pro Tonne
Der DEPV-Index
Der DEPV veröffentlicht seinen monatlichen Preisindex seit 2011. Für den DEPV erhebt das Deutsche Pelletinstitut den Pelletspreis nach Regionen sowie nach Verkaufsmenge. Neben dem Preis sollten Verbraucherinnen und Verbraucher beim Pelletskauf laut DEPV vor allem auf die Qualität der Pellets achten, um einen störungsfreien Betrieb ihrer Heizanlage sichern zu können. Das ENplus-Siegel garantiert höchste Produktqualität und Transparenz durch Rückverfolgbarkeit. Zertifizierte Händler finden Sie auf den ENplus-Seiten.