Kombinierte Pellets-Scheitholzkessel, sogenannte Kombikessel, sind nicht nur bei Waldbesitzern und Landwirten beliebt. Wer jetzt eine solche Anlage kauft, genießt nicht nur den Komfort, sondern seit dem 1. Januar 2017 deutlich höhere Fördermittel. Darauf weist das Deutsche Pelletinstitut (DEPI) hin.
Kombikessel kann aus zwei Geräten bestehen
Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) vergibt im Marktanreizprogramm (MAP) für neue, sowohl mit Pellets als auch mit Scheitholz befeuerte Heizungen einen Zuschuss von mindestens 5.500 Euro. Dieser Fördersatz gilt unabhängig davon, ob ein Kombikessel oder zwei Geräte aufgestellt werden. Voraussetzung ist ein neuer ausreichend großer Pufferspeicher. Wird ein vorhandener Pufferspeicher weitergenutzt, beträgt die Mindestförderung 5.000 Euro.
Kombikessel mit Solar bekommen mehr Förderung
Wird eine besonders ineffiziente alte fossile Heizung ersetzt oder der neue Kombikessel mit einer Solaranlage kombiniert, gibt es attraktive Zusatzförderungen. Den Förderantrag müssen Sie spätestens neun Monate nach Inbetriebnahme direkt beim BAFA einreichen. Einige Kommunen fördern zusätzlich den Heizungstausch hin zu erneuerbaren Energien. Die meisten Programme lassen sich kombinieren, sodass sich noch höhere Fördersummen ergeben können.
Eine Liste der förderfähigen Anlagen finden Sie auf den Internetseiten der BAFA.
Das DEPI informiert in seiner Förderfibel ausführlich über Förderprogramme für Holzfeuerungen.