Der Pelletproduzent EC Bioenergie GmbH (ECB) in Hardegsen (Landkreis Northeim/Niedersachsen) hat zur Eröffnungsfeier des Bioenergiezentrums Leinetal am 1. Oktober 2010 das ENplus-Zertifikat erhalten. Das neue Bioenergiezentrum wurde auf dem Gelände eines früheren Zementwerks erbaut und ist heute Standort eines modernen Biomasse-Heizkraftwerks und eines Pelletwerks mit einer Jahresproduktion von 60.000 t Pellets. Schirmherr des Bioenergiezentrums ist Bundesumweltminister Dr. Norbert Röttgen. Zur Einweihung kamen 150 geladene Gäste aus Politik und Wirtschaft, darunter auch Martin Bentele, Geschäftsführer des Deutschen Pelletinstituts (DEPI). Er hat die ENplus-Urkunde an Dr. Ulrich Kaier, Geschäftsführer der ECB mit den Worten überreicht:
“ENplus vereint hohe europäische Produktansprüche an den Brennstoff Pellets – erstmals verbunden mit strengen Anforderungen an den Pelletshandel. Damit wird dem Verbraucher ein Höchstmaß an Qualität und damit auch Heizkomfort garantiert “. Bentele geht davon aus, dass die zunehmende Bedeutung des Themas Qualitätssicherung auch eine deutliche Zunahme von Pelletheizungen mit sich bringt. „Nur wenn eine Pelletheizung – mit einem einwandfreien Brennstoff – genauso komfortabel wie eine Heizung auf Basis fossiler Brennstoffe funktioniert,lässt sich der Verbraucher überzeugen“, betonte der DEPI-Geschäftsführer. Im Bundesland Niedersachsen gibt es derzeit rund 8.500 Pelletheizungen. Das entspricht deutschlandweit etwa sechs Prozent Marktanteil, womit Niedersachsen an sechster Stelle steht. Ein potenzieller Kunde für die Pellets aus Hardegsen sei das neue Krankenhaus der Helios-Gruppe am Northeimer Sultmer, das 2013 seinen Betrieb aufnehmen soll, sagte Northeims Landrat Michael Wickmann auf der Einweihungsfeier.
Die EC Bioenergie GmbH hat im August 2010 als einer der ersten Pelletproduzenten in Deutschland für alle Produktionsstandorte das Siegel der neuen europäischen Holzpelletsnorm ENplus erhalten. Das neue Pelletswerk in Hardegsen hat im März 2010 mit der Pelletsproduktion begonnen und ist stellt jetzt wie alle andere ECB-Werke Premiumpellets nach ENplus her. Im Anschluss an die Eröffnungsfeier konnten die Gäste parallel zu einem Get-together in geführten Gruppenrundgängen die Pelletproduktionsanlage begutachten. Sieben Führer erläuterten den Gästen dabei die komplette Produktionskette, angefangen bei der Roh- und Brennstoffaufbereitung bis hin zu fertigen Pellets.
Das Bioenergiezentrum Leinetal in Hardegsen
Auf dem Gelände des ehemaligen Zementwerks in Hardegsen hat die ECB gemeinsam mit dem regionalen Partner, der bvg biomasse-verwertungs-gesellschaft UG & Co KG, Hardegsen das Bioenergiezentrum Leinetal unter dem Dach der BEL Bioenergie Leinetal GmbH realisiert. Die vierte Pelletproduktion im Netzwerk der ECB wird jährlich ca. 60.000 t Holzpellets und Biomasse-Industrie-Brennstoffe produzieren. Zudem werden im Heizkraftwerk dieses Werkes Strom in Kraft-Wärme-Kopplung mit einer Anschlussleistung von ca. 2 MWel erzeugt, der nach dem EEG ins örtliche Stromnetz eingespeist wird. Als Brenn- und Rohstoffe dienen naturbelassene Biomassen, die nach dem Prinzip „multi-fuel/multi-product“ variabel, je nach Verfügbarkeit, eingesetzt werden. Der umweltfreundlich erzeugte Strom reicht für den Bedarf von 3.500 Haushalten.
Quelle: DEPI/ECB/HNA
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