Über eine positive Halbjahresbilanz freut sich der österreichische Pelletskesselhersteller Ökofen. Nach dem ersten Halbjahr vermeldet er ein Wachstum in Europa von über 30 Prozent.
Brennwerttechnik verbessert Halbjahresbilanz
Über die Hälfte tragen Produkte mit Brennwerttechnik, die Ökofen seit 2004 anbietet, zum Umsatz bei. “Wir freuen uns sehr, dass wir mit einer Bandbreite von fünf bis 256 Kilowatt das breiteste Produktspektrum in diesem Segment anbieten können”, sagt Deutschland-Geschäftsführerin Beate Schmidt-Menig (Foto). Einen besonders hohen Teil zu der positiven Halbjahresbilanz würden die beiden größten Absatzmärkte Deutschland und Frankreich beitragen.
Pellets-KWK eröffnet neue Märkte
Neue Absatzmärkte erhofft sich das Unternehmen von seiner stromerzeugenden Pelletsheizung. “Sie findet europaweit große Beachtung”, erklärt Schmidt-Menig. So würde die Anzahl an Installationen der Pellet-KWK-Lösung in Belgien, den Niederlanden, Österreich und der Schweiz steigen. Außerdem habe die Technik am Jahresanfang den Markteintritt in Japan ermöglicht. Ähnliches gilt für Nordamerika. Nachdem bereits erste Pilotanlagen installiert wurden, laufen aktuell vielversprechende Gespräche mit dem größten Energieversorgungsunternehmen in Neuengland über die weitere Vermarktung der Produkte.
Mit Basisversionen nach Osteuropa und Luft nach Argentinien
Doch nicht nur die High-Tech-Produkte sicherten die Halbjahresbilanz. So punktet Ökofen mit einer technisch stark reduzierten Produktvariante in Osteuropa. Eine positive Entwicklung verzeichnen auch Produkte wie die Pellematic Air, die beispielsweise in Argentinien einen großen Absatz findet. Die Luftgeräte werden dort erfolgreich in Betrieben der Geflügelzucht eingesetzt. “Das Potenzial für den sehr vielschichtigen Einsatz von Pelletskesseln ist weltweit vorhanden und enorm groß. Man muss nur zur richtigen Zeit mit den richtigen Kooperationspartnern die Einsatzmöglichkeiten entdecken und die Märkte entwickeln”, sagt Schmidt-Menig.