Österreichischer Pelletspreis im September 2022
Der österreichische Pelletspreis im September 2022 ist gegenüber dem Vormonat um 5,8 Prozent gestiegen. Das teilt der Branchenverband Pro Pellets Austria (PPA) mit.
Mit 569,10 Euro pro Tonne liegt der durchschnittliche Pelletspreis im September 2022 laut PPA um 148 Prozent über dem vor einem Jahr.
Österreicher Pelletspreis im September 2022 bei Abnahme von sechs Tonnen
- West ((Tirol und Vorarlberg): 589,90 Euro pro Tonne
- Nord (Nieder- und Oberösterreich, Salzburg, Wien): 573,70 Euro pro Tonne
- Süd (Burgenland, Kärnten, Steiermark): 550,30 Euro pro Tonne
Österreicher Pelletspreis im September 2022 für einen 15-Kilogramm-Sack
- 10,11 Euro
Der Preis für einen Pelletssack bei Bestellung einer Palette ist gegenüber August 2022 um 18,6 Prozent und gegenüber dem Vorjahresmonat um 152,9 Prozent gestiegen.
Österreicher Pelletspreis im September 2022 bei Abnahme von 17 Tonnen
- 486,53 Euro pro Tonne
Der Gewerbepreis ist gegenüber August 2022 um 6,9 Prozent und gegenüber dem Vorjahresmonat um 146,7 Prozent gestiegen.
Aktueller Vergleich der Energieträger
Zurzeit kann laut PPA kein anderer Heizbrennstoff preislich mit Pellets mithalten. Der Heizkostenvergleich bezieht sich auf den Heizwert des Brennstoffs. Er berücksichtigt keine Wirkungsgrade von Heizsystemen.
- Erdgas (Bestandstarife): 11,29 Eurocent pro Kilowattstunde
- Pellets: 11,61 Eurocent pro Kilowattstunde
- Heizöl: 15,77 Eurocent pro Kilowattstunde
- Strom: 25,07 Eurocent pro Kilowattstunde
- Erdgas (Neutarife): 25,55 Eurocent pro Kilowattstunde
So ermittelt PPA die Preise
PPA ermittelt seit 2006 monatlich die Pelletspreise in Österreich. Dazu erfragt der Branchenverband die Angaben von mehr als 50 Brennstoffhändlern. Er erfasst auf diese Weise nach eigenen Angaben mehr als 70 Prozent der gehandelten Brennstoffmenge. Seine Erhebung stellt damit einen zuverlässigen Indikator für die Entwicklung der Marktpreise da. Den Durchschnittspreis ermittelt PPA, indem er die zwei niedrigsten und die zwei höchsten Händlerangaben streicht. Die Erhebung beim Handel findet grundsätzlich in der ersten Woche des Monats statt. Etwa drei Wochen später veröffentlicht PPA seine Resultate.
Es ist mit unerklärlich, worauf sich die Erhöhungen der Pelletspreise stützt. Wahrlich ungeheuerlich sind daher auch die Vergleiche zu anderen Energieträgern. Nur weil andere Energien teurer geworden sind, mussten anscheinend die Pellets auch soviel teurer werden, dass man egal welche Heizform man hat, überall annähernd das gleiche zahlt. Das Holz wäre in Österreich sicher in ausreichender Form vorhanden, zur Erzeugung kann der Energiebedarf nicht so exorbitant gestiegen sein, wie es sich im Preis niederschlägt. Da haben jetzt Haushalte, die sich seit Jahren auf Pellets eingeschworen haben, die weitaus höchsten Preissteigerungen erfahren, vielen das Heizen unmöglich gemacht. Angewiesen darauf, weil es unmöglich ist, Scheitholz zu vereizen. die Kessel sind dafür nie vorgesehen gewesen. Ein verärgerter bzw. entäuschter Pelletsheizer.
Stelle jetzt wieder nach teurer Umstellung von Holz auf Pellets wieder auf Holz um. Die Pellets sind Vergangenheit und bleiben Vergangenheit. Den es ist und bleibt eine einzige Verarsche und ich spiele nicht mehr mit. Es wird einen jeden egal seine aber mir ist es auch egal.