proPellets.ch und der Verband Holzfeuerungen Schweiz wollen die Beliebtheit von Pelletsheizungen im Land nutzen, um stärker zusammenzuwachsen und gemeinsam für die Zukunft gerüstet zu sein.
Schweizer Holzverbände vereinbaren Maßnahmenplan
In der Schweiz ist die Nachfrage nach Pellets in den vergangenen Jahren kontinuierlich gestiegen. Und sie wird weiter steigen, denn im vergangenen Jahr ist der Absatz von Pelletsheizungen um 30 Prozent gewachsen. Die beiden Holzverbände proPellets.ch und Holzfeuerungen Schweiz haben gemeinsam einen Maßnahmenplan erstellt, um die Versorgung sicherzustellen. Landesweit werden nach ihren Angaben neue Produktionsanlagen und große Brennstofflager geplant. Zudem würden die Logistikunternehmen moderne Lieferfahrzeuge bestellt, um die Kundinnen und Kunden jederzeit zeitnah versorgen zu können. “Mit diesen Maßnahmen sind wir künftig weniger den Versorgungs- und Preisschwankungen des Weltmarktes ausgesetzt und können die Nachfrage in der Schweiz gut abdecken”, erklärt proPellets.ch-Präsident Peter Lehmann.
2022 stellte ein Jahr der Herausforderungen für die Schweizer Pelletsbranche dar
Die Holzverbände reagieren damit auf ein Jahr voller Herausforderungen. Im vergangenen Jahr hatten der kalte Winter 2020/2021, die Corona-Pandemie und der Krieg in der Ukraine zu einer Verknappung bei Pellets geführt, was die Preise stark ansteigen ließ. Produzenten und Händler konnten deshalb ihre Lagerbestände im Verlaufe des Jahres nicht wie gewohnt auffüllen. Dank dem milden Herbst und dem aktuell späten Wintereinfall hat sich die Situation bei der Versorgung inzwischen entspannt, die Preise stabilisieren sich und sinken zum Teil leicht. Die beiden Holzverbände nehmen für sich in Anspruch, mit ihren koordinierten Maßnahmen zur Normalisierung der Lage beigetragen zu haben.