In Niederösterreich wurde jetzt die 1. stromproduzierende Pelletsheizung Pellematic Smart_e mit Stirlingmotor von ÖkoFEN_e installiert und in Betrieb genommen. Diese erzeugt zukünftig Wärme und Strom aus Holzpellets für das Firmen- und Wohngebäude von Firmenchef Leo Datzreiter. Am „Tag der Sonne“ war die Pilotanlage der Firma ÖkoFEN Metall- & Heiztechnik GmbH in Purgstall an der Erlauf für Besucher frei zugänglich.
Zukunftsvision bei ÖkoFEN
Das Unternehmen ÖkoFEN setzt mit der Inbetriebnahme der stromproduzierenden Pelletheizung neben der Umweltfreundlichkeit auch auf die Zukunftsvision, selbst Strom fürs Eigenheim zu erzeugen. „Wir freuen uns, endlich auch in Niederösterreich diese zukunftsweisende Technologie einsetzen zu können“, betont Geschäftsführer Leo Datzreiter.
1.300 m² Fläche versorgt
Die neue Heizanlage versorgt ab sofort die insgesamt 1.300 m² großen Wohn- und ÖkoFEN-Geschäftsräume der Familie Datzreiter ganzjährig mit Strom und Wärme. Vor Installation der Pilotanlage wurden die beiden Firmengebäude mit einer 150 kW Hackschnitzelheizung beheizt. Die neue Pellematic Smart_e unterstützt die bestehende Heizung und wurde in einen 2.000 Liter Pufferspeicher eingebunden, um die Laufzeitbedingungen zu verbessern.
Ausreichend Strom
Das Besondere an dieser Pilotanlage ist der Einsatz als Grundlastkessel. Der bereits im System bestehende 150 kW Hackgutkessel dient als Spitzenlastkessel und geht erst dann in Betrieb, wenn die Leistung der Strom produzierenden Pelletsheizung nicht mehr ausreicht. Dadurch kann auch in der Übergangszeit ausreichend Strom produziert werden.
Die Neuinstallation in Niederösterreich liefert Erfahrungswerte
Der durch den Stirlingmotor erzeugte Strom wird großteils zur Abdeckung des Eigenbedarfes verwendet. Nur der überschüssige Anteil wird ins öffentliche Stromnetz eingespeist. Somit wurde mit dieser Pilotanlage der erste mit Pellets befeuerte Stirlingmotor im Netzgebiet der EVN realisiert.
ÖkoFEN-Geschäftsführer Stefan Ortner zeigt sich begeistert
„Durch die verschiedensten Einsatzszenarien wie beispielsweise in Firmengebäuden, privaten Ein- und Zweifamilienhäusern aber auch als Grundlastkessel bzw. als alleiniger Wärmeerzeuger können bestmöglich Praxiserfahrungen gewonnen werden. Die äußerst wertvollen Ergebnisse fließen in die weitere Entwicklung des Produkts ein und helfen ein serienreifes Produkt auf den Markt zu bringen.“ erklärt ÖkoFEN Geschäftsführer Stefan Ortner.