Im abgelaufenen Geschäftsjahr 2013/2014 erzielte die Unternehmensgruppe Haas+Sohn mit Hauptsitz in Puch einen Umsatz von 22,4 Mio. Euro. Damit liegt der Umsatz rund 5,8 Prozent unter dem des Vorjahrsniveaus. Die Branche beziffert das Umsatzminus auf Grund des milden Winters mit zehn Prozent. Entgegen dem Branchentrend erwirtschaftete Haas+Sohn trotz Umsatzrückgang ein deutlich besseres Ergebnis als im Vorjahr.
Den richtigen Weg eingeschlagen
„Die positiven Zahlen des abgelaufenen Geschäftsjahres zeigen, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Wir haben in den letzten Jahren viel Geld und Energie in die Neuausrichtung unserer Produktentwicklung und Produktion gesteckt. Wir sind mit dem Ergebnis sehr zufrieden“, so Manfred Weiss, Geschäftsführer von Haas+Sohn.
Neueste Produktionsanlagen
Seit 2012 hat Haas+Sohn mehr als 12 Millionen Euro in den Ausbau und die Modernisierung der Produktionsunternehmen in Ungarn und Tschechien investiert. An beiden Standorten wurden die Maschinenparks erneuert und nach dem Vorbild der Automotive-Industrie modernste Produktionsabläufe integriert. Auch in den nächsten Jahren sollen noch rund 2 Millionen Euro in den Ankauf weiterer Maschinen fließen. In den Standort in Puch wurde ebenfalls kräftig investiert, rund 150.000 Euroflossen in die Erneuerung der IT-Infrastruktur.
Vorsprung durch Forschung
Haas+Sohn zählt zu den führenden europäischen Herstellern von Einzelraumöfen wie Kaminöfen, Pelletöfen, Kaminbausätzen und Herden. Haas+Sohn Öfen bieten ausgereifte patentierte Technologien aus eigener Entwicklung, wie zum Beispiel eine vollautomatische elektronische Luftregelung, die unter dem Namen „i-control“ angeboten wird, eine „Clean Technology-Brennkammer“, „Easy Control“ – eine Luftregelung für eine komfortable und sichere Bedienung der Öfen – oder die patentierte Brennstoff-Qualitätserkennung für Pelletöfen. Für Forschung und Entwicklung und in die Zusammenarbeit mit namhaften Universitäten werden jährlich rund 400.000 Euro investiert. Damit ist Haas+Sohn gut positioniert und hat eine solide Basis für innovative Wachstumsschritte.
Hohe Exportquote – Schwerpunkt Öfen mit erneuerbarer Energie
Mehr als 60 % der Haas+Sohn Öfen werden exportiert. Wichtigster Exportmarkt ist Deutschland mit rund 50 % des Gesamtmarktes. Weitere 14 % des Gesamtmarktes entfallen auf die Länder Frankreich, Schweiz und Italien. Mit rund 90 % machen Heizgeräte für erneuerbare Energieträger den überwiegenden Teil der Gesamtproduktion von Haas+Sohn aus; mehr als 50 % davon sind Kaminöfen, gefolgt von Herden, Pelletöfen und Kaminbausätzen. Wichtigste Vertriebspartner sind der Fachhandel wie auch die Bau- und Heimwerkermärkte.
Gute Aussichten
„Mit Innovationen, Technologievorsprung und Design können wir auch in den nächsten Jahren mit unserem hochwertigen Angebot punkten und uns so von den Billiganbietern, die vor allem aus dem asiatischen Raum kommen, abheben,“ zeigt sich Weiss von der Strategie überzeugt und will auch in den nächsten Jahren auf hochwertige Produkte setzen.