Wärme aus Holz- und Solarheizungen hilft, Energiekosten zu senken. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Studie des Zentrums für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg (ZSW). Demnach sparten deutsche Privathaushalte, die ihren Wärmebedarf 2009 ganz oder teilweise aus erneuerbaren Energien deckten, trotz verhältnismäßig niedriger Preise für Heizöl und Erdgas verbrauchsgebundene Heizkosten in Höhe von durchschnittlich 595 Euro. Die niedrigsten Kosten erzielte in allen Vergleichen eine Kombination aus Holzpelletsheizung mit solarthermischer Unterstützung. Insgesamt sparten Holzheizungen, Solarwärmeanlagen und Wärmepumpen im vergangenen Jahr 2,56 Milliarden Euro an Heizkosten.
Die Studie hat das ZSW im Auftrag der Agentur für Erneuerbare Energien erstellt. Sie berücksichtigt keine Investitionskosten. „Die hohe Anfangsinvestition ist für viele Hausbesitzer eine große Hürde vor dem Umstieg auf erneuerbare Wärme“, sagt Jörg Mayer, Geschäftsführer der Agentur für Erneuerbare Energien. „Die nachgewiesenen Einsparungen bei den Heizkosten tragen einen wichtigen Teil zur Refinanzierung bei. Dennoch sind verlässliche Förderinstrumente und zinsgünstige Darlehen notwendig, um die Hemmschwelle zu senken.“ Insgesamt trugen die Erneuerbaren Energien 2009 gut ein Zehntel zum Wärmeverbrauch in deutschen Haushalten bei.
Es ist gut, wenn mal aufgezeigt wird, dass die Verbrauchskosten von erneuerbaren Energien gar nicht so hoch sind. Wenn man dann noch die externen Kosten v on fossilen Energien dazurechnet, wird man schnell merken, dass sich erneuerbare Energien rentieren. Umwelttechnisch und finanziell