hydraulische Weiche

Mit Hilfe einer hydraulischen Weiche werden unterschiedlich große Volumenströme auf dem primären Kesselkreis und dem sekundären Heizkreis entkoppelt. Sie wird immer dann eingebaut, wenn z.B. im Kesselkreis mehrere Kessel arbeiten und/oder sekundärseitig einer oder mehrere Heizkreise einen höheren Volumenstrom als der Kesselkreis haben. Eine hydraulische Weiche wird durch den Einbau eines schlanken Behälters realisiert und hat mindestens vier Anschlüsse. Zwei Anschlüsse werden für jeden eingebundenem Kreis (z.B. Verteilerkreis, Kesselkreis, ...) benötigt. Somit sind die unterschiedlichen Kreisläufe miteinander verbunden sind jedoch druckseitig entkoppelt und somit nicht voneinander abhängig. Der Nachteil ist, dass jeder einzelne Kreis eine eigene Umwälzpumpe benötigt. Eine hydraulische Weiche kann nicht für einen Brennwertkessel oder eine Fernwärmeanlage verwendet werden, da bei diesen Varianten immer eine niedrige Rücklauftemperatur vorhanden sein muss.

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