Pelletspreis in der Schweiz im Vergleich
Der Pelletspreis in der Schweiz hat sich in den vergangenen zehn Jahren kaum verändert – und wenn, dann tendenziell nach unten. Das zeigen die Statistiken von Pelletpreis.ch.
Pelletspreis in der Schweiz liegt meist deutlich unter dem von Öl und Gas
In diesem Mai hat der durchschnittliche Pelletspreis in der Schweiz mit 344,10 Franken pro Tonne seinen niedrigsten Stand in zwölf Jahren erreicht. Seit 2008 hält sich der Pelletspreis pro Kilowattstunde gerechnet zwischen 7,02 bis 8,58 Rappen recht stabil. Seit Mai 2015 lag er den Aufzeichnungen von Pelletspreis.ch zufolge immer deutlich unter acht Rappen. Im Gegensatz dazu reichte die Preisspanne bei Heizöl im gleichen Zeitraum von 6,18 bis 13,38 Rappen pro Kilowattstunde. Gas kostete in dieser Zeit pro Kilowattstunde durchschnittlich zwischen 8,66 und 11,19 Rappen. “Somit ist Wärme aus Pellets nicht nur die weitaus ökologischste, sondern auch die deutlich günstigste und preisstabilste”, erklärt pelletpreis.ch-Herausgeberin Anita Niederhäusern.
Preissprünge bei Pellets bleiben unwahrscheinlich
Sorgen um Kostensprünge müssen sich Besitzerinnen und Besitzer von Pelletsheizungen in der Schweiz laut Niederhäusern kaum machen. Die unabhängige Preiserhebung von Pelletpreis.ch zeige: Die Wahrscheinlichkeit, dass die Pelletpreise denen von Heizöl folgen, sei praktisch null. So hätten Pellets beispielsweise im Juni 2008 7,0 Rappen pro Kilowattstunde gekostet, während Heizöl einen historischen Höchstpreis von 13,38 Rappen pro Kilowattstunde erreicht habe und damit knapp 90 Prozent teurer gewesen sei. Die in der Schweiz verbrannten Pellets stammen nicht wie Heizöl und Gas aus einem fernen Land, sondern werden laut Pelletpreis.ch zu 80 Prozent in der Schweiz hergestellt. Der Rest kommt aus Deutschland und Österreich.