Film erklärt kommunale Wärmewende
Wie sich ökologische Heizprojekte in Gemeinden umsetzen lassen, zeigt die neue Animation “Geschäftsmodelle für die kommunale Wärmewende”.
Kommunale Wärmewende anschaulich beschrieben
Der von der Agentur für Erneuerbare Energien (AEE) herausgegebene Film erklärt verschiedene praktisch erprobte Geschäftsmodelle für die Umsetzung von Wärmeprojekten. Außerdem erläutert er, wie sich die kommunale Verwaltung, lokale Unternehmen, private Eigentümer*innen oder interessierte Einwohner*innen in die Planung, Umsetzung und den Betrieb von Anlagen oder Wärmenetzen einbinden lassen. Abschließend nennt er Förderprogramme, mit der sich eine kommunale Wärmewende finanzieren lässt. “Obwohl die Wärmewende mit einer finanziellen Anstrengung für die Kommunen verbunden ist, gibt es Geschäftsmodelle, die nicht nur die Wirtschaftlichkeit der Projekte, sondern auch die Wertschöpfung in der Region steigern”, erläutert AEE-Geschäftsführer Robert Brandt.
Warum es eine kommunale Wärmewende braucht
Deutschland hat sich zum Ziel gesetzt, die nationale Treibhausgasneutralität bis 2045 zu erreichen. Mit einem Anteil von 40 Prozent der energiebedingten Emissionen, ist es essentiell, den Wärmesektor zu dekarbonisieren. Da die Wärmeversorgung der Zukunft dezentral umgesetzt werden muss, werden Kommunen bei der Erstellung von Wärmeplänen zur koordinierenden, fördernden und fordernden Instanz. Wie eine im Rahmen des Projektes durchgeführte Befragung gezeigt hat, erschweren derzeitig etwa ein zu geringer Etat, die Ölpreisentwicklung und die mangelnde CO2-Bepreisung sowie hohe Förderanforderungen die Durchführung von Wärmeprojekten in Kommunen.