Kutzner + Weber hat die Funktionen seines Partikelabscheider Airjekt 1 erweitert. So ist er jetzt auch in keramischen Abgassystemen einsetzbar. Der Airjekt 1 nutzt das elektrostatische Prinzip, um bis zu 90 Prozent des in der Verbrennung anfallenden Feinstaubs aus dem Abgas zu binden. Kutzner + Weber bietet ihn für automatisch beschickte Holzkessel bis 50 Kilowatt und manuell beschickte Holzfeuerstätten bis 25 Kilowatt an.
Partikelabscheider in keramischen Abgassystemen zugelassen
Der Airjekt 1 kann nun auch keramische Rohre als Abscheideflächen verwenden. Er ist deshalb außer für metallische auch für keramische Abgassysteme zugelassen. Sowohl bei den metallischen als auch keramischen Systemen muss die Abscheidefläche eine Mindestgröße aufweisen: für handbeschickte Feuerungsstätten 1,5 Quadratmeter, für automatisch beschickte 0,8 Quadratmeter. Der Partikelabscheider lässt sich an unterschiedlichen Stellen in das Abgassystem integrieren. So kann er in der Verbindungsleitung, im senkrechten Teil der Abgasanlage, in einer Schornsteinverlängerung sowie in einer außen angebrachten doppelwandigen Abgasanlage eingebaut werden.
Land fördert Partikelabscheider
Außerdem hat Kutzner + Weber das Zubehörprogramm ausgebaut. Für Abgasrohre mit Durchmessern zwischen 225 und 300 Millimetern liefert die Firma eine Verlängerung für die Elektrodenhalterung. Sie lässt sich mit wenigen Handgriffen montieren, damit die Elektrode exakt positioniert ist. Künftig soll der Airjekt 1 auch bei raumluftunabhängigen Feuerstätten eingesetzt werden können. Einen entsprechenden Antrag hat Kutzner + Weber nach eigenen Angaben gestellt. Um die Zuluft von außerhalb des Gebäudes zur Feuerstätte zu leiten, muss ein Alu-Flexschlauch mit einem Durchmesser von 80 Millimetern angeschlossen werden. Der Bund fördert den Einbau des Airjekt 1 im Neubau sowie im Bestand.
