Innovationen aus der Strom-, Treibstoff- und Wärmeproduktion mit Biomasse präsentieren österreichische Unternehmen und Forschungseinrichtungen beim Austrian Day. Die Veranstaltung findet am 3. Juni 2015 während der 23. Europäischen Biomassekonferenz EUBCE in Wien statt. Die Veranstaltung unter der Schirmherrschaft des Österreichischen Biomasse-Verbandes (ÖBMV) führt das österreichische Kompetenzzentrum Bioenergy 2020+ zusammen mit den EUBCE-Organisatoren durch.
Biomasse steht im Mittelpunkt des Austrian Day
Der Austrian Day befasst sich mit Brenn- und Rohstoffe und deren Aufbereitung, zeigt, wie sich Strom und Wärme aus Biomasse erzeugen lässt, und stellt innovative Heiztechnologien vor. Ein Vortragsblock erläutert flüssige und gasförmige Biobrennstoffe sowie Biokunststoffe aus Mikroalgen. “Heimische Bioenergie-Technologien rangieren weltweit im Spitzenfeld”, sagt ÖBMV-Präsident Josef Plank. Österreich sei international für seine starke Bioenergieindustrie und seine große Zahl von Biomasseanlagen anerkannt. Die Basis für diese Entwicklung ist der starke Heimmarkt. Etwa die Hälfte der österreichischen Haushalte wird über eine Biomasseheizung oder eine Nah- oder Fernwärmeanlage versorgt. Biomasse ist hinter der Wasserkraft die größte erneuerbare Stromquelle der Republik.
EUBCE-Konferenz zurück in Wien
Die EUBCE-Konferenz vom 1. bis 4. Juni 2015 zählt zu den bedeutendsten Konferenzen der Branche. Sie Konferenz gastiert jährlich abwechselnd in den Hauptstädten Europas. In Wien tagte sie zuletzt vor 21 Jahren. Die Veranstalter erwarten mehr als 1.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus über 70 Ländern. “Die Europäische Biomassekonferenz bringt die wissenschaftliche Gemeinschaft und die Unternehmen der Bioenergiebranche nach Wien”, sagt Konferenzleiter Professor Ingwald Obernberger. Der große Vorteil der Biomasse sei, dass sie nachfrageorientiert als Strom, Treibstoff und Wärme genutzt werden könne.
Das Programm des Austrian Day finden Sie hier: www.eubce.com/parallel-events/austrian-day.html