2.867 Förderanträge sind im November beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) eingegangen – mehr als in jedem anderen Monat in diesem Jahr.
Förderanträge steigen zum Winter hin
Damit hält der positive Trend seit Juli an. Gegenüber dem Vorjahr konnte die Branche ihre Verkaufszahlen jedoch kaum steigern. Mit insgesamt 21.742 Förderanträgen in den ersten elf Monaten des Jahres bewegt sich die Nachfrage nach Biomasseheizungen auf einem ähnlichen Niveau wie 2015. Damals waren bis November 21.301 Förderanträge bei dem BAFA eingereicht worden. Während das immerhin einem geringen Wachstum von zwei Prozent entspricht, ging die Zahl der Förderanträge für Solarthermieanlagen um zehn Prozent zurück. Freuen können sich die Wärmepumpenhersteller. Die Zahl der Förderanträge stieg in den ersten elf Monaten gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 42 Prozent.
Bund hat Förderung verbessert
Das BAFA bezuschusst mit dem Marktanreizprogramm den Einbau von Biomasseheizungen, Solarwärmeanlagen und Wärmepumpen. Im vergangenen Jahr hatte der Bund die Förderzuschüsse im Marktanreizprogramm erhöht. So steigerte sich die Basisförderung von 36 auf 80 Euro pro Kilowatt Kesselleistung und die Mindestförderung um 600 Euro. Neu eingeführt hatte der Bund einen Zuschuss für Einzelmaßnahmen, mit denen sich die Heizung optimieren lässt. Dazu zählen unter anderem Brennstofflager, eine Schornsteinerneuerung oder der Einbau eines Pufferspeichers bei Kaminöfen mit Wassertasche. In diesem Jahr hat der Bund außerdem die Förderung über einen Zusatzbonus des Anreizprogramms Energieeffizienz (APEE) bis 2018 um weitere 20 Prozent erhöht. Weitere 600 Euro können sich Antragsberechtigte für die energetische Optimierung der gesamten Heizungsanlage im Haus sichern.