3.442 Förderanträge für eine Holzheizung sind im Dezember beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) eingegangen – mehr als in jedem anderen Monat im vergangenen Jahr. Dennoch fällt die Bilanz gegenüber 2015 bescheiden aus.
Kaum mehr BAFA-Anträge als im Jahr zuvor
Gegenüber dem Vorjahr konnte die Branche ihre Verkaufszahlen kaum steigern. Mit insgesamt 25.184 Förderanträgen bewegte sich die Nachfrage nach Biomasseheizungen auf einem ähnlichen Niveau wie 2015. Damals waren 24.771 Förderanträge beim BAFA eingereicht worden. Während das immerhin einem geringen Wachstum von fast zwei Prozent entspricht, ging die Zahl der Förderanträge für Solarthermieanlagen um über zehn Prozent zurück. Freuen können sich die Wärmepumpenhersteller. Die Zahl der Förderanträge stieg gegenüber dem Vorjahr um 38 Prozent.
Bund hat Förderung verbessert
Das BAFA bezuschusst mit dem Marktanreizprogramm den Einbau von Biomasseheizungen, Solarwärmeanlagen und Wärmepumpen. Im vergangenen Jahr hatte der Bund die Förderzuschüsse im Marktanreizprogramm erhöht. So steigerte sich die Basisförderung von 36 auf 80 Euro pro Kilowatt Kesselleistung und die Mindestförderung um 600 Euro. Neu eingeführt hatte der Bund einen Zuschuss für Einzelmaßnahmen, mit denen sich die Heizung optimieren lässt. Dazu zählen unter anderem Brennstofflager, eine Schornsteinerneuerung oder der Einbau eines Pufferspeichers bei Kaminöfen mit Wassertasche. In diesem Jahr hat der Bund außerdem die Förderung über einen Zusatzbonus des Anreizprogramms Energieeffizienz (APEE) bis 2018 um weitere 20 Prozent erhöht. Weitere 600 Euro können sich Antragsberechtigte für die energetische Optimierung der gesamten Heizungsanlage im Haus sichern.