Bayern ist das deutsche Bundesland, in dem das Heizen mit Pellets mit Abstand am beliebtesten ist. Darauf verweist der Deutsche Energieholz-und Pellet-Verband (DEPV). Mit rund 52.000 Anlagen mit Leistungen unter 100 Kilowatt werden nach Schätzungen des Verbands mittlerweile über 40 Prozent aller deutschen Pelletsheizungen im Freistaat betrieben.
Rund 30.000 davon versorgen private Haushalte mit umweltfreundliche Wärme. „Dass es gerade in Bayern eine so hohe Nachfrage gibt, liegt zum einen daran, dass die Holzenergie hier traditionell weit verbreitet ist“, sagt DEPV-Geschäftsführer Martin Bentele.
Breit gestreute Produktions-und Handelsstrukturen sorgen laut DEPV in Deutschland dafür, das Holzpellets landesweit verfügbar sind. Mit einer Produktion von 1,6 Millionen Tonnen war Deutschland im vergangenen Jahr nach den USA das Land mit der weltweit höchsten Produktionsrate. Rund ein Drittel der deutschen Produktion, etwa 500.000 Tonnen produzierten bayerische Hersteller. Mit einer Produktionskapazität von 100.000 Tonnen oder mehr gehören fünf der bayerischen Pelletswerke zu den bundesweit größten Produktionsstätten. Meistens handelt es sich bei den Standorten, an denen Pellets erzeugt werden, um Sägewerke.