Ab 2016 gilt die nächste Stufe der Energieeinsparverordnung (EnEV). Bauherren müssen im neuen Jahre höhere energetische Anforderungen erfüllen. Darauf weist der Bundesverband Erneuerbare Energie (BEE) hin. “Die einfachste und kosteneffizienteste Lösung für Bauherren, die nächste Stufe der Energieeinsparverordnung einzuhalten, ist der Einsatz erneuerbarer Energien”, sagt BEE-Geschäftsführer Hermann Falk.
Energieeinsparverordnung verlangt nach Ökowärme
Wer ein neues Haus baue, komme faktisch nicht mehr ohne eine Heizung auf Basis erneuerbarer Energien aus. “Weder mit dreckigem Öl noch mit Erdgas lassen sich die Anforderungen klimaneutral und kosteneffizient erreichen”, erläutert Falk. So seien die Anforderungen des klassischen Einfamilienhauses nicht einmal mehr mit einem modernen Gas-Brennwertkessel einzuhalten. Selbst mit Erdgas würde der Ausstoß klimaschädlicher Treibhausgasemissionen immer noch bei knapp drei Tonnen im Jahr liegen. Das sei zu viel, um das Ziel der Bundesregierung eines nahezu klimaneutralen Gebäudebestandes bis 2050 zu erreichen.
Günstig mit Pellets heizen
Auch wirtschaftlich würde Ökowärme eine Alternative bieten. So könne eine Pelletsheizung gegenüber einer Erdgasanlage fast 200 Euro im Jahr sparen und die Haushaltskasse der Eigentümer entlasten. “Ob mit Holzenergie, Sonnenenergie oder Umweltwärme – erneuerbare Energien steigern die Wohn- und Lebensqualität eines Zuhauses und machen uns unabhängig von Brennstoffimporten”, sagt Falk. Die Bundesregierung unterstützt mit dem Marktanreizprogramm zur Förderung Erneuerbarer Energien (MAP) und durch die KfW-Programme Energieffizientes Bauen und Sanieren den Einsatz erneuerbarer Heizungsanlagen.
Die Berechnungen des BEE sowie weitere Informationen zur EnEV und zu den Förderprogrammen der Bundesregierung finden Sie in der neuen Broschüre “Klimaneutral und kosteneffizient die EnEV 2016 erfüllen”.