Einen Widerspruch zu der EU-Richtlinieüber den Ausbau erneuerbarer Energien sieht der Österreichische Biomasse-Verband (ÖBMV) im Entwurf des vom österreichischen Wirtschaftsministerium vorgelegten Energieeffizienzgesetzes. Er kritisiert, dass Lieferanten von Brennholz, Hackschnitzeln und Pellets verpflichtet werden, jedes Jahr 0,6 Prozent weniger Brennstoff an ihre Kunden zu verkaufen. “Wie eine Reduktion der Lieferung von Biobrennstoffen mit dem nötigen Ausbau der Biomassenutzung zur Erreichung des Anteils von 34 Prozent erneuerbarer Energie bis 2020 zusammenpasst, ist nicht nachvollziehbar”, erklärt ÖBMV-Vorsitzender Horst Jauschnegg.
Der Verband lehnt außerdem das geplante Vorhaben ab, fossile Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen mit 50 Millionen Euro jährlich zu fördern. Die Förderung von ausschließlich fossilen Blockheizkraftwerken sei aus Umwelt- und Klimaschutzgründen ebenso abzulehnen wie wegen der hohen Importabhängigkeit bei fossilen Energieträgern. Auch gegen das Vorhaben des Gesetzgebers, die für die Förderung nötigen Geldmittel bei den Stromkunden einzukassieren, wendet sich der ÖBMV. “Was wir derzeit erleben, ist der Kampf des alten, fossilen Energiesystems gegen die erneuerbare Zukunft”, sagt Jauschnegg.
War ja von den Brüsseler Bürokraten nicht anders zu erwarten — irgendwie muss man den Tag ja ausfüllen …
[...] zwischen den Jahren 2009/10 und 2011/12 um über fünf Prozent auf 64 Petajoule. Das teilt der Österreichische Biomasse-Verband (ÖBMV) mit. Heizöl, vor zehn Jahren noch bedeutendster Energieträger für Raumheizungen, fiel im [...]
[…] ÖBV wird in unsanierten Gebäuden die Installation einer Ölheizung um 50 Prozent besser bewertet als […]