Praxisnahe Ansätze, um die Effizienz von Bioenergieanlagen zu steigern, fördert das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL). Unternehmen können ihre technischen Innovationen bis 31. März 2018 einreichen.
BMEL fördert Vorhaben, die Anlagen effizienter machen
Ideen für technische Innovationen an Anlagen und Systemen zur energetischen Konversion nachwachsender Rohstoffe will das Ministerium mit seinem Förderaufruf einwerben – egal, ob es sich um Biogas- oder Feuerungsanlagen, Biomethanaufbereitungs- oder Kraft-Wärme-Kopplungssysteme handelt. “Besonders erwünscht sind marktnahe, anwendungsbezogene Vorschläge”, heißt es in einem BMEL-Schreiben. Projekte, die die vor- und nachgelagerten Bereiche, etwa die Substratbereitstellung, Speicherung oder Verteilung der Energie betreffen, werden nicht gefördert. Förderanträge können Sie beim Projektträger des BMEL, der Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe (FNR), einreichen. Die Mittel für die ausgewählten Projekte stellt das Ministerium aus dem Sondervermögen “Energie- und Klimafonds” (EKF) der Bundesregierung bereit.
Energiewende braucht Energieeffizienz
Erneuerbare Energien – Energieeinsparung – Energieeffizienz – auf diesen drei E‘s ruht die Energiewende. Der neue Aufruf des BMEL widmet sich sowohl dem ersten, aber insbesondere dem dritten E. Die Steigerung der Energieeffizienz spiele im Bioenergiebereich eine wichtige Rolle. Bioenergie stelle zwar nach wie vor fast zwei Drittel der in Deutschland verbrauchten regenerativen Primärenergie. Begrenzte Biomassepotenziale und die Notwendigkeit eines nachhaltigen Ressourceneinsatzes würden die Branche jedoch vor große Herausforderungen stellen. Den vollständigen Text des Förderaufrufs “Technische Lösungen zur Steigerung der Effizienz von Bioenergie-Konversionsanlagen und -systemen” finden Sie auf den Internetseiten der FNR.