Die Clean Box von Kutzner + Weber optimiert den Abbrand von Kachel- und Kaminöfen. Außerdem reinigt sie das Rauchgas. Beides trägt zu einer Emissionsminderung bei.
Erster Schritt: Clean Box verbessert Verbrennung
“Die Basis zur Reduzierung von Emissionen beim Biomasseabbrand besteht aus einer sauberen Verbrennung und der Reinigung des Rauchgases”, erklärt Kutzner + Weber-Prokurist Alexander Root, warum das Entwicklungsteam die Clean Box so konzipiert hat, dass sie beide Voraussetzungen erfüllt. Im ersten Schritt unterstützt sie einen sauberen Verbrennungsprozess: Über einen Temperatursensor erkennt die Clean Box, wenn der Ofen angezündet wird. Um das Anbrennen zu verbessern, erzeugt ein Saugzuggebläse automatisch einen hohen Unterdruck beim Start. Dadurch wird die Zeit der Anheizphase, in der besonders viele Emissionen freigesetzt werden, auf ein Minimum reduziert. Sobald die Abbrandphase erreicht ist, reduziert das Saugzuggebläse den Druck automatisch auf einen optimierten Unterdruck in der Abgasleitung. “Dies sorgt einerseits dafür, dass die eingesetzte Biomasse bis zu 21 Prozent effizienter verbrennt und somit weniger Emissionen in den Schornstein gelangen. Andererseits wird der Holzbedarf um bis zu 45 Prozent in der Spitze reduziert”, sagt Root.
Zweiter Schritt: Abluft reinigen
Zweitens säubert die Clean Box die Abluft. Ein Saugzuggebläses saugt sie in das Reinigungsgerät. Dort wird die Abluft zunächst in ein CO-Modul gezogen. Der Katalysator filtert je nach Abgastemperatur zwischen 30 und 80 Prozent des Kohlenstoffmonoxids heraus. Im nächsten Schritt werden die Feinstaubpartikel über einen elektrostatischen Partikelabscheider elektrisch aufgeladen und zu Grobstaub agglomeriert. Mithilfe eines Zyklonabscheiders wird dieser schließlich in einen Sammelbehälter am unteren Teil der Clean Box aufgefangen. Von dort lässt sich der Staub problemlos absaugen.