Weniger Feinstaub: Holzbeschickte Feuerungsanlagen über 50 Kilowatt Leistung lassen sich künftig mit dem Partikelabscheider Cyclojekt von Kutzner + Weber ausstatten. Das Gerät vereint zwei Abscheideverfahren: die Fliehkraft und die elektrostatische Abscheidung.
Cyclojekt entfernt feine und grobe Staubpartikel
Das Abgas durchläuft beim Cyclojekt zunächst wie bei herkömmlichen elektrostatischen Partikelabscheidern von Kutzner + Weber eine Beladestrecke, in der die Verbrennungsrückstände elektrisch geladen werden. Die Staubkörner verbinden sich anschließend zu größeren Partikeln. Der nachgeschaltete Zyklon kann die gröberen Partikel genauso wie feinste Stäube, Flugasche oder sogar Rußflocken mithilfe der Fliehkraft abscheiden. Vor allem gröbere Partikel treten in größeren Anlagen häufiger auf und können zu Problemen führen. Entwickelt hat Abgasspezialist Kutzner + Weber den Cyclojekt in Kooperation mit dem Fraunhofer-Institut für Bauphysik.
Kutzner + Weber bietet vier Leistungen an
Der Cyclojekt ersetzt die ansonsten notwendigen großen und damit aufwändigen Abscheideflächen. Er arbeitet laut Kutzner + Weber jederzeit unabhängig von der Feuerung im optimalen Bereich. „Unterstützt wird dies durch ein Saug-Zug-Gebläse zusammen mit einem Bypass“, erläutert das Unternehmen. Für den Kessel entstehe dadurch kein zusätzlicher Druckverlust. Ein Schneckensystem fördert den Staub automatisch in einen abnehmbaren Behälter oder in den Auffangbereich für die Kesselasche. Der Cyclojekt kann durch seine kompakte Bauweise auch in Bestandsanlagen installiert werden. Das System ist für die Leistungsklassen 80, 160, 240 und 320 Kilowatt geplant.