Gegenüber März 2012 ist der Preis für Holzpellets in Deutschland um neun Euro (3,8 Prozent) gesunken und sollte preisbewusste Verbraucher zum Auffüllen der Winterlager bewegen. Der DEPV-Index beträgt im April 230,40 Euro pro Tonne.
Laut Deutschem Energieholz- und Pellet-Verband (DEPV) kostet ein Kilogramm der Presslinge bundesweit durchschnittlich 0,23 Euro, eine Kilowattstunde 4,70 Eurocent. Das bedeutet einen Preisvorteil zu Heizöl von 46 Prozent – der fossile Brennstoff liegt zurzeit bei 8,68 Eurocent pro Kilowattstunde.
Preisvorteile bei Pellets
Der Vorteil eines breit verfügbaren heimischen Energieträgers äußert sich auch in seiner Preiskonstanz. Pellets sind hierfür ein gutes Beispiel, wie der DEPV-Preisindex zeigt.
„Der Pellethandel möchte seine Lager ab April leeren und bietet Frühjahrsangebote an. Daher ist die Jahreszeit für Verbraucher der richtige Zeitpunkt zum Auffüllen ihrer Vorräte“, rät der Deutsche Energieholz- und Pellet-Verband e.V. (DEPV) anlässlich der Veröffentlichung des DEPV-Indexes für den April 2012. Die gegenüber dem Vormonat um knapp vier Prozent rückläufigen Preise belegen diesen Ratschlag.
Preisunterschiede zwischen Regionen
Aufgrund der unterschiedlich ausgeprägten Produzenten- und Handelsstruktur unterscheiden sich Pelletpreise je nach Region. Pelletheizer im Süden der Republik zahlen momentan 224,24 Euro pro Tonne bei Abnahme von sechs Tonnen Qualitätspellets.
In Mitteldeutschland kostet eine Tonne Holzpellets 235,91 Euro, in Nord- und Ostdeutschland 237,64 Euro – ebenfalls bei einer Abnahmemenge von sechs Tonnen.
Auf das Siegel achten
Beim Pelletkauf rät der DEPV auf das ENplus-Siegel zu achten. Es kennzeichnet hochwertige Ware und eine professionelle Anlieferung durch geschultes Fachpersonal. Pellethändler, die ENplus-Pellets verkaufen, müssen besonders strenge Anforderungen bei Lagerung, Logistik und Anlieferung erfüllen und sind auf der Internetseite www.enplus-pellets.de zu finden.