Hackschnitzelpreise im ersten Quartal 2025
In Deutschland sind die Hackschnitzelpreise im ersten Quartal 2025 gestiegen. Das teilt das Deutsche Pelletinstitut mit.
Hackschnitzelpreise im ersten Quartal 2025
Grund für den Preisanstieg ist die Verfügbarkeit von Sägerestholz zu Jahresbeginn. „Da viele Sägewerke im Januar den Einschnitt reduziert haben, fiel auch weniger Restholz an, was für die Preissteigerung verantwortlich war“, erklärt Martin Bentele, Geschäftsführer des Deutschen Pelletinstituta (DEPI). Inzwischen sei die Einschnitttätigkeit wieder verstärkt worden, sodass sich die Marktlage entspanne.
Der Preis für Hackschnitzel der Qualitätsklasse B, die vorwiegend für Heizanlagen mittlerer Leistung verwendet werden, ist um 12,9 Prozent auf 32 Euro pro Schüttraummeter gestiegen. Auch bei Hackschnitzeln der Klasse A1 zeigt sich ein Anstieg um 11,1 Prozent auf 38,57 Euro pro Schüttraummeter. Der Preis für B-Hackschnitzel dagegen beläuft sich auf 17,19 Euro pro Schüttraummeter, 22,9 Prozent weniger als im Quartal zuvor. Das DEPI rät zum Kauf von Hackschnitzeln mit dem ENplus-Siegel, das eine einheitliche Brennstoffqualität und damit einen reibungslosen und komfortablen emissionsarmen Heizungsbetrieb gewährleistet.
Der DEPI-Hackschnitzelpreis kurz erklärt
Das DEPI erhebt die Hackschnitzelpreise quartalsweise. Der Erhebungszeitraum endet am 15. des dritten Monats des laufenden Quartals. Er bezeichnet den Netto-Durchschnittspreis in Deutschland für einen Schüttraummeter der jeweiligen Qualitätsklasse. Die Qualitätsklasse A1 ist angelehnt an die Qualitätsklasse ENplus A1 (Wassergehalt ≤ 15 m-%, Aschegehalt ≤ 1,5 m-%, Feinanteil ≤ 5 m-%). Die Qualitätsklasse A2 entspricht der Qualitätsklasse ENplus A2 (Wassergehalt 20-35 m-%, Aschegehalt ≤ 2,5 m-%, Feinanteil ≤ 8 m-%) und die Qualitätsklasse B der Qualitätsklasse ENplusB (Wassergehalt ≥ 35 m-%, Aschegehalt ≤ 5 m-%, Feinanteil ≤ 10 m-%).