Im vergangenen Jahr haben die Anbieter 8.446 Pelletskessel, 8.530 typengeprüfte Stückholzkessel und 5.032 Hackschnitzelkessel in Österreich abgesetzt. Zusätzlich konnten sie 4.131 Pelletsöfen, 8.118 Herde und 23.129 Kaminöfen verkaufen. Das geht aus der aktuellen Marktstatistik “Innovative Energietechnologien in Österreich” hervor, die die Economics Group an der Technischen Universität Wien im Auftrag des Bundesministeriums für Verkehr, Innovation und Technologie erstellt hat. Demnach hat die Branche 2009 einen Umsatz von über einer Milliarde Euro erwirtschaftet und knapp 4.800 Mitarbeiter beschäftigt.
Dennoch mussten die Kesselhersteller 2009 mit einem Verkaufsrückgang von 24 kämpfen. Als Ursachen nennt die Marktstatistik das geringe Heizölpreisniveau und eine Investitionsförderung der österreichischen Mineralölindustrie für neue Ölkessel. Der Markt für Biomassekessel war in den Jahren 2000 bis 2006 beständig mit hohen Wachstumsraten gestiegen. 2007 verzeichnete der Pelletskesselmarkt wegen niedriger Heizölpreise und knappen Brennstoffs einen Einbruch von über 60 Prozent. Im Jahr darauf konnte der Pelletskesselabsatz das Niveau von 2006 wieder erreichen.
Die Marktstatistik “Innovative Energietechnologien in Österreich” können Sie im Internet herunterladen unter www.nachhaltigwirtschaften.at/publikationen/view.html/id797