Der Straubinger Pelletshersteller Enviva Pellets GmbH & Co. KG hat Insolvenz anmelden müssen. Das meldet das Straubinger Tagblatt. Demnach hat Enviva-Geschäftsführer Thomas Meth unter anderem die in Bayern herrsche Überkapazität an Pelletswerken als Grund für die finanzielle Schieflage genannt. Darüber hinaus sei in den vergangenen zwei Jahren wenig Holz geschnitten worden, weshalb die Rohstoffpreise gestiegen wären, ohne dass die Pelletspreise nachgezogen hätten. Gescheiterte Investitionspläne seien der dritte Grund für die Insolvenz.
Eniva beschäftigt 45 Mitarbeiter. Das Unternehmen gilt mit einer Produktionskapazität von 120.000 Tonnen als größter Hersteller in Bayern. Die Chancen stehen gut, dass das so bleibt. Nach neuesten Presseberichten haben sich beim Insolvenzverwalter mehrere in- und ausländische Interessenten gemeldet, die den Standort übernehmen wollen. Dazu gehört unter anderem das Marktheidenfelder Holzpelletsunternehmen Bayernpellets GmbH.