Der elektrische Partikelabscheider Zumikron, der den Feinstaubausstoß von Holzfeuerstätten reduziert, steht nun auf der Liste der förderfähigen Geräte. Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) hat dem Unternehmen Kutzner + Weber seine Aufnahme in die Innovationsförderung bestätigt. Die Förderung beträgt für jede Biomasseanlage bei einer Nachrüstung pauschal 750 Euro, bei neuen Geräten 850 Euro.
Zumikron senkt Feinstaubausstoß
Mit dem Zumikron lassen sich Pelletsöfen bis zu einer Nennwärmeleistung von 50 Kilowatt sowie Festbrennstofföfen und -heizkessel bis 25 Kilowatt nachrüsten, sodass sie geltenden Emissionsgrenzen der Bundesimmissionsschutzverordnung einhalten. Je nach Feuerstätte senkt er den Feinstaubausstoß um 50 bis 90 Prozent. “Wärmeerzeuger, die durch die geltenden Grenzwerte beziehungsweise die zeitliche Vorgabe ansonsten stillgelegt werden müssten, können durch die Feinstaubabscheidung weiter betrieben werden”, schreibt Kutzner + Weber in seiner Presseinformation. Die Firma stellt den Förderantrag auf seiner Internetseite zur Verfügung. Der Zumikron lässt sich unabhängig vom Ofenmodell einsetzen.
Zumikron lädt Staubpartikel auf
Die Arbeitsweise des Partikelabscheiders beruht auf dem Prinzip der elektrostatischen Abscheidung. Das Anlegen einer Hochspannung an einer dünnen Elektrode in der Mitte des Abgasrohres führt dazu, dass sich die Staubpartikel aufladen. Dadurch lagern sich die Teilchen an der Innenwand des Abgasrohres ab. So lässt sich die Menge auch mikrofeiner Staubpartikel mit Durchmessern von weniger als 2,5 Mikrometer im Rauchgas senken. Die Staubschicht im Abgasrohr kann der Schornsteinfeger bei seinen Kehrarbeiten problemlos beseitigen.