Hausbesitzer in Deutschland, die ihr Domizil energetisch sanieren wollen, erhalten seit 1. Juli 2012 mehr Geld vom Staat. Die höhere Förderung gibt es für eine Gebäudeenergieberatung.
Gebäudeenergieberatung wird attraktiver
Bei Häusern mit bis zu zwei Wohneinheiten steigt der Zuschuss für eine Vor-Ort-Beratung von 300 auf 400 Euro. Ab drei Wohneinheiten sind es jetzt 500 Euro statt wie bisher 360 Euro. “Die Gebäudeenergieberatung wird mit den höheren Zuschüssen für Hausbesitzer jetzt deutlich attraktiver”, sagt Claudia Rist vom Landesprogramm Zukunft Altbau des Umweltministeriums Baden-Württemberg. Neu ist, dass nun auch kleinere und mittlere Unternehmen als Eigentümer von Wohngebäuden das Programm nutzen können.
Individuelle Sanierungskonzepte gegen unkoordinierte Einzelaktionen
Von weiteren Verbesserungen des zuständigen Bundesamtes für Ausfuhrkontrolle (BAFA) profitieren die Hausbesitzer ebenfalls: Die Dienstleistung des Energieberaters umfasst in Zukunft ein individuelles Sanierungskonzept hin zu einem Effizienzhaus und einen konkreten Maßnahmenfahrplan. “Eine festgelegte Reihenfolge mit aufeinander abgestimmten Maßnahmen lohnt sich”, erklärt Rist. “Wer genug Finanzmittel hat, kann die energetische Sanierung in einem Zug realisieren. Mit weniger Geld sind aber vorerst auch nur die ersten Maßnahmen durchführbar, ohne dass es bei weiteren zu Komplikationen kommt.” Die Neuerung soll unkoordinierte Einzelaktionen unterbinden helfen, die sich gegenseitig behindern.
Weitere Informationen: www.zukunftaltbau.de