Gründe für die Preissteigerung bei Holzpellets

Montag, 01. August 2022 | Autor: Joachim Berner

Steigende Energiepreise verteuern Produktion Steigende Energiepreise verteuern Produktion Ob in Deutschland, Österreich oder der Schweiz – die Preise für Holzpellets steigen stark. Gegenüber dem Vorjahr haben sie sich nahezu verdreifacht. Warum das so ist und wie das Weltgeschehen die nationale Pelletsproduktion beeinflusst, erläutert Pelletshome.com.

Höhere Rohstoff- und Produktionskosten

Viele Menschen verstehen nicht, warum auch Holzpellets von der Unruhe an den Energiemärkten betroffen sind. Schließlich handelt es sich um einen heimischen Rohstoff, der in heimischen Produktionswerken verarbeitet wird. Zwar besteht kein kein direkter Zusammenhang zwischen den Kosten für fossile Energieträger und Pellets. Indirekt verteuern die steigenden Strom- und Spritkosten jedoch Herstellung und Transport der Holzpresslinge. Nach Recherchen des österreichischen Branchenverbands proPellets Austria sind die Produktionskosten für Holzpellets stark gestiegen.

So verbraucht das Mahlen und Verpressen der Holzreste viel Energie. Allein die höheren Strompreise seit Dezember 2021 verteuern die Tonne laut dem Pelletshersteller Westerwälder um rund 30 Euro. Hinzu komme, dass sich der Preis für den Rohstoff Holz gegenüber dem vergangenen Jahr verdreifacht habe. Das liege an der abgeflauten Baukonjunktur, weshalb weniger Bauholz eingeschnitten werde. Dadurch lande weniger Sägerestholz auf dem Markt, was die Rohstoffpreise ansteigen lasse.

Und schließlich kosten auch Diesel und Schmierstoffe wesentlich mehr als im vergangenen Jahr. Um seine Produktion sicherzustellen, erhöhten die Pellethersteller deutlich die Bevorratung von Roh-, Verschleiß- und Ersatzteilen, was aber mit einem erheblichem finanziellen Aufwand und Kapitalbindung verbunden ist.

Fehlende Importe aus Osteuropa

Der Ukrainekrieg wirkt sich aber auch direkt auf die Situation der Pelletsmärkte in Mitteleuropa aus. Denn seit dem Krieg darf Russland keine Pellets mehr exportieren. Auch aus Belarus und der Ukraine kommt kein Brennstoff mehr nach Europa. proPellets Austria schreibt von einem Ausfall von insgesamt 3,2 Millionen Tonnen, so viel wie die Hersteller in Deutschland im vergangenen Jahr produziert haben. Zum Vergleich: Die Produzenten in Österreich haben im Jahr 1,6 Millionen Tonnen gepresst, die Produzenten in der Schweiz 325.000 Tonnen.

Die Pellets aus Osteuropa wurden zwar nicht in privaten Feuerungen verheizt, dafür aber in Kraftwerken beispielsweise in Dänemark, Großbritannien und den Niederlanden verstromt. Infolge der fehlenden Importe konkurrieren die Kraftwerke nun mit der Wärmewirtschaft um die heimischen Pellets, was den Preise nach oben treibt und das Angebot verknappt. Dem Schweizer Branchenverband proPellet.ch zufolge fehlen auf dem Weltmarkt rund zehn Prozent Pellets wegen des Ukrainekriegs. Die europäischen Kraftwerke verbrauchen 37 Prozent der global produzierten Holzpelletsmenge von 45 Millionen Tonnen, genauso viel wie der aktuelle Bedarf zur Wärmeerzeugung in Europa.

Sprunghaft gestiegene Nachfrage nach Pelletsheizungen

Die hohen Energiepreise haben zufolge bereits im vergangenen Jahr dazu beigetragen, dass immer mehr Haushalte in Europa – vor allem in Deutschland, Frankreich, Italien und Österreich – auf Pelletsheizungen umgestiegen sind. So stieg der Pelletskesselabsatz in Deutschland um 40 Prozent, in der Schweiz um 45 Prozent und in Österreich sogar um 51 Prozent.

Mehr Kessel benötigen mehr Brennstoff: Der Boom hat einen Mehrbedarf von 1,8 Millionen Tonnen ergeben. Für 2022 sei, auch als Reaktion auf den Krieg in der Ukraine, eine weitere Beschleunigung der Umstellung von Öl und Gas auf Pellets zu beobachten, was zu einem neuerlichen Mehrbedarf von rund 2,5 Millionen Tonnen führen werde.

Angesichts der Situation ist es kein Wunder, wenn Verbraucher verunsichert sind und versuchen, vorsichtshalber noch Pellets zu bestellen – auch wenn sie noch gar keine benötigen. Der Drang zur Bevorratung lässt die insgesamt hohe Nachfrage zusätzlich steigen. Der Deutsche Energie- und Pellet-Verband (DEPV) rät deshalb allen, die nicht dringend neuen Brennstoff benötigen, diese Entwicklung nicht durch unnötige Bestellungen weiter anzuheizen.

Produktion muss steigen – und tut es auch

Eine hohen Nachfrage lässt sich nur mit einer steigenden Produktion begegnen. Daran arbeitet die Pelletsbranche. In Deutschland stellen 45 ENplus-zertifizierte Produzenten an über 50 Standorten Holzpellets her. Mit 1,76 Millionen Tonnen haben sie in diesem ersten halben Jahr mehr produziert als jemals zuvor im gleichen Zeitpunkt. Ihre Jahresproduktionskapazität wird in diesem Jahr von 3,6 auf knapp vier Millionen Tonnen steigen, prognostiziert der DEPV.

Auch in Österreich investiert die Branche hunderte Millionen Euro und es werden in den nächsten zwei Jahren elf neue Pelletierwerke im Land eröffnet, neun davon noch in diesem Jahr. Fünf neue oder erweiterte Werke entstehen in Niederösterreich, zwei jeweils in Oberösterreich und der Steiermark und jeweils ein neues Werk in Kärnten und Tirol. Bislang produzieren die Hersteller an 40 Standorten.

Es wird also auch in Zukunft genügend Brennstoff vorhanden sein. Darin ist sich die Pelletsbranche einig. Wann die Preise wieder sinken, dazu wagen die Verbände keine Prognose. Was ihnen bleibt ist darauf hinzuweisen, dass Pellets weiterhin deutlich weniger als Gas und Öl kosten. Für die meisten Kundinnen und Kunden wird das angesichts so hoher Preise aktuell ein schwacher Trost sein.

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31 Kommentare

  1. Kai Wiggenhagen sagt:

    Hallo Zusammen,
    Eine Preissteigerung ist mit Sicherheit gerechtfertigt aber keine Verdreifachung. Das ist reine Abzocke und Gewinnmitnahme. Es gab in Deutschland nie mehr Holz seit dem 2. Weltkrieg als heute.

  2. RAINER.SCHMITT@IMSCHLOSSHOF.DE sagt:

    Wer warten kann, soll warten. Auch der Klopapier Markt hat sich wieder normalisiert. Wer bestellen muss, hat Pech.

    • Hr. Weishaupt sagt:

      Hallo,
      die Preissteigerung ist ja das eine, aber ich als potentieller Neukunde bekommen nicht male ein Angebot, da keinen Neukunden angenommen werden. Soviel zur Aussage es gibt genügend Pellets.
      Mein Kessel steht noch in der Garage, werde Ihn deshalb vermutlich nicht einbauen können, da ohne Pellets keine Heizung. Soviel zun Gas sparen.
      Grüße
      H-J. Weishaupt

      • pelletshome sagt:

        Guten Tag Herr Weishaupt. Danke für Ihren Beitrag. Wir bedauern, dass Sie bisher keine Pellets bekommen haben. Können Sie uns bitte mitteilen in welchem PLZ-Gebiet Sie zuhause sind? Senden Sie uns Ihre Nachricht an info@pelletshome.com. Freundliche Grüsse Ihr Pelletshome-Team

  3. Knab sagt:

    Den Artikel kann ich so nicht mittragen.
    Fakt ist, dass die Herstellungskosten und Transportkosten nicht in diesem Ausmaß gestiegen sind wie die Pelletpreise.
    Vielmehr geht es darum, dass ja keine Pellets verkauft werden, sondern Energie und die Energiekosten sind enorm gestiegen und diesen Preissprung nimmt man gerne mit.

  4. Pia Rösch sagt:

    Es ist wohl eher ein “Aufspringen auf den Zug des schnellen riesigen Gewinnmachens” als der derzeitigen Situation angemessen.
    Dass die Preise für Energie und Kraftstoffe gestiegen sind, ist unbestritten. Die o.g. Gründe rechtfertigen allerdings eine maximale Verteuerung der Pellets um 50%, nicht aber um 300%. bezüglich des Rohstoffes besteht keinerlei Abhängigkeit von anderen Ländern, es wird einfach die Angst der Bevölkerung vor Verknappung des Heizstoffes schamlos ausgenutzt.

  5. Lutz Röselmüller sagt:

    Recht herzlichen Dank für diese sehr gute und ausführliche Information. Endlich bekommt man als Kunde eine Information auf welche man sehr, sehr lange warten musste und welche sich von unseriösen An
    gaben deutlich unterscheidet.
    Dafür sagen wir Pelletshome vielen Dank für die tolle
    Recherche.

    VIele Grüße aus dem Schwarzwald.

    • pelletshome sagt:

      Guten Tag Herr Röselmüller, herzlichen Dank für Ihre tolle und aufbauende Rückmeldung. Darüber freut sich unser Team wirklich sehr. Seit vielen Wochen bekommen wir tagtäglich eine Vielzahl von Rückmeldungen, Anrufen und Kommentaren von verärgerten Konsumentinnen und Konsumenten. Wir werden z.T. richtig schlimm beschimpft, obwohl wir überhaupt keinen Einfluss auf die aktuelle Preissituation haben. Auch heute wieder wurden uns auf unseren Leitartikel, in den wir viel Zeit investiert haben, durchwegs fast nur angriffige Kommentare gesendet. Deshalb haben wir bis auf weiteres entschieden diese nicht freizuschalten. Wir machen nur unseren Job und versuchen in eine sehr undurchsichtige Situation etwas Licht zu bringen und unsere Einschätzung zur Marktsituation wiederzugeben. Danke nochmals, dass Sie unsere Arbeit schätzen und gesehen haben was wir vermitteln wollten. Ihr Pelletshome-Team

      • pelletshome sagt:

        Liebe Leserin, Lieber Leser
        Wir sind gerade richtig frustriert. Auf unseren Leitartikel, den wir heute Vormittag mit unserem Newsletter versendet haben, erreichen uns eine Vielzahl von fast nur angriffigen Kommentaren. Deshalb haben wir entschieden diese bis auf weiteres nicht freizuschalten. Diesen Artikel haben wir möglichst gewissenhaft geschrieben und damit versucht die sehr undurchsichtige Marktsituation nach unserer Einschätzung zu erläutern – so gut es uns eben möglich ist! Wir sind offen für unterschiedliche Ansichten, für andere Erfahrungen, gute Quellen und an einer regen Diskussion. Nur BITTE versuchen Sie sachlich zu bleiben, damit ist uns aktuell allen am besten geholfen. Auch wir sind geschäftlich und in unserem privaten Leben von diesen enormen Marktverwerfungen und Preissteigerungen betroffen. Herzlichen Dank für Ihr Verständnis und Ihre sachliche Teilnahme am Diskurs.
        Ihr Pelletshome-Team

      • Martin Pankalla sagt:

        Sehr geehrte Damen und Herren,

        nicht nachvollziehen in Ihrem Artikel kann ich das Sie von einer abflachenden Baukonjunktur sprechen und weniger Holz eingeschnitten wird, ich meine noch läuft Sie auf vollen Touren.
        Ansonsten ein toller Artikel, in der Hoffnung das der Preis bald wieder fallen wird.

        Martin Pankalla

  6. Hermann Mathes sagt:

    Hallo zusammen
    Wie errechnet sie den Pellets Preis.
    Wie kann das se,in innerhalb einem Jahr
    50% Preis Erhöhung pro to.

  7. Rochus Geiselhart sagt:

    Es ist nicht schön, wie Pellets mit den Preisen anzieht.

    Wessen Grund ist eigentlich, dass unverschämte Preiserhöhungen stattfinden??

    Weshalb dieser große Preisunterschied gegenüber Österreich??

    sehr ärgerlich!!

  8. Gerd Immel sagt:

    Sehr geehrte Damen und Herren,

    lieben Dankf für die aufklärnden Informationen. Es ist sehr schade und natürlich auch nicht tolerierbar, dass man sie persönlich dafür angreift.

    Ich denke, dass die enormen Preissteigerungen am Pelletsmarkt verschiedene Faktoren haben. Sicherlich sind die Prduktios und Transportkosten gestiegen. Ob sich damit Preissteigerungen um 500 % erklären lassen, halte ich jedoch für sehr fraglich. Ich gehe mal davon aus, dass sowohl die Pelletproduzenten wie auch die Großhändler und Lieferanten ein ganzes Stück zu der Preisexplosion beitragen, indem sie die Marktsituation ausnutzen und sich selbst einen gehörigen Schluck aus der Pulle gönnen. Ich bin mir absolut sicher, dass die Gewinnmarchen der Pelettproduzenten, genau wie die der Mineralöl- und Gaskonzerne, in astronomische Höhen schnellen werden.

    Für mich ist das Verhalten der Energieliferanten einfach nur unanständig. Wer sich in Krisen-und Notzeiten die Taschen voll macht, ist für mich einfach nur ein Kriegsgewinnler.

    Ich habe mir gestern ein Angebot für 4 Tonnen, was meinem Jahresverbrauch entspricht, machen lassen.

    Das güstigste Angebot lag bei 872,05 € pro Tonne. Dies ist gegenüber dem Preis den ich letztes Jahr gezahlt habe ( 183 €/t ) eine Steigerung um fast 500 % und heizen mit Peletts ist inzwischen somit sogar deutlich teuerer als das Heizen mit Gas oder Öl. Insoweit kann ich den Frust vieler Konsumenten, die sich abgezockt fühlen, schon nachvollziehen.

    Leider haben wir Verbraucher kaum eine Möglichkeit dieser Preistreiberrei und Mitnahmementalität ein Ende zu setzen. Wer im Winter nicht frieren will, muss gezwungenermaßen zahlen.

    Ich wünsch Ihnen noch eine gute Zeit und hoffe für uns alle wieder auf bessere Zeiten.

    Freundliche Grüße aus Philippsburg
    Gerd Immel

    • Wilhelm K-D sagt:

      Sehr richtig!
      Mehrere interessierte aus meinem Freundeskreis wollen aufgrund der Energie-Situation ebenfalls eine Pellet-Heizung installieren lassen und fragten mich daher nach Infos und Erfahrungen. Ich habe allen von einer Installation abgeraten. Öl ist eindeutig preiswerter, zudem kostet die Öl- Anlage nur ca. 50% einer Pellets-Anlage.

  9. Claus Vögele sagt:

    Hallo Pellethome-Team,

    mein Eindruck ist, daß man aktuell an die Preistreiberei von anderen Brennstoffen (Öl und Gas) andockt, weil man die Chance sieht in diesen Zeiten “Beute” zu machen!

    Ich habe auch schon Aussagen vernommen, daß die Pelletbunker der Hersteller prall gefüllt sind!
    Offensichtlich wartet man auf den Winter, um dann noch einmal gnadenlos die Preise nach oben zu treiben!
    Stellt man die Pellets nicht im Sommer mit der Kraft der Sonne in Form von Solarthermie (zum trocknen), bzw. Photovoltaikstrom her??

  10. Roman Schuwerack sagt:

    Die Tatsache, das Energiepreise gestiegen sind und auch die Kosten für den Transport der Pellets. Inwieweit der Einkauf eines Abfallproduktes sich derart verteuert haben soll, sehe ich an den Haaren herangezogen an. Es fallen unmengen Holzabfälle bei dem Rückschnitt der Gehölze z.b. an den Straßen und Autobahnen an, wenn man sieht wie lange dieses Holz zeitweise dort gelagert wird, kann das mit dem Holzmangel nicht begründet sein, inwieweit sich dieses Abfallholz extrem verteuert haben sollte, stelle ich somit auch in Frage. Die Holzabfälle in der Industrie wurden gelegentlich verschenkt, nur um Sie los zu werden.
    Es gibt auf der anderen Seite immer tausend Gründe um an der Preisschraube zu drehen, und genau das passiert gerade,
    Die Pellet Industrie versucht sich eben gerade die Taschen voll zu machen.
    Auf lange sich dürfte sich das jedoch zu einem Bumerang auswirken, da das Bundes Umwelt Ministerium bereits daran arbeitet, die Förderung für Pellet Heizanlagen wegen des Feinstaubgehalts abzuschaffen.
    Es gibt eben Industriezweige, die sich selbst abschaffen.

  11. Thomas Groneick sagt:

    Vielen Dank für die umfassende Erhellung meines „Halbwissens“ in Sachen Preisfindung bei Pellets. Zwar lindert der Beitrag meinen (monetären) Schmerz nicht, jedoch kann ich den aktuellen Preis und dessen Entstehung deutlich besser einordnen.
    Gruß aus dem Teutoburger Wald

    • pelletshome sagt:

      Guten Tag Herr Groneick, danke für Ihren Beitrag. Wir hoffen, dass die Marktsituation sich bald wieder entspannt. Ihr Pelletshome-Team

  12. Karsten Rupp sagt:

    Schönen guten Tag,

    dass Pellets deutlich weniger als Öl kosten ist inzwischen so nicht mehr ganz richtig. Heizöl bekommen wir hier in Süddeutschland aktuell für 1,59 € pro Liter, 3000 l also für 4.778 €. 6 to Pellets kosten aktuell 5.540 €. Der Heizwert von 1 kg Pellets entspricht ca. dem von 0,5 l Öl. Preise der Pellets tendenz steigend, Öl stagniert gerade. Pellets wären demnach deutlich teurer als Öl.

  13. Andreas Schöler sagt:

    Vielen Dank für die sachlich und unaufgeregte Art der Informationsübersendung. Auch, wenn wie schon anderweitig erwähnt, der Preisanstieg den von Öl deutlich übersteigt und den Gas-Preis bereits überholt hat, ist es natürlich sehr anstrengend zu prognostizieren und sich dann sein Handeln zu überlegen. Da tut einem die Information gut. Recht herzlichen Dank.

  14. Henry Krausser sagt:

    Hallo,
    Vielen Dank für die interessanten Informationen. Jedoch rechtfertigen die Umstände diese hohen aktuellen Preise immer noch nicht komplett. Letztes Jahr war Holz so billig wie schon lange nicht. Das hat man aber am Pelletpreis auch nicht gemerkt. Ich habe bereits seit 20 Jahren eine Pelletheizung und bin der Meinung der Hauptfaktor bei der Kalkulation ist der Öl- bzw Gaspreis.
    Mfg.

  15. Vielen Dank für ihre ausführlichen Darlegungen zum
    hohen Pelletpreis.
    Für mich persönlich war es im Mai eine Preissteigerung um 90 % ( von 197 € in 2021 auf 375 € in 2022 ). Da muss ich auch meinem Lieferanten dankbar sein, der mich sehr früh auf die steigenden Preise hinwies und mir geraten hatte, bis zur Oberkante voll zu tanken ( 8,65 t ).
    Als Alternative kann ich allen Leidensgenossen raten, nicht nur sparsam zu sein bezüglich der gewählten Heizkurven, sondern auch alternative Möglichkeiten in Betracht zu ziehen.
    Ich habe jetzt seit dem 17.Mai die Heizung ausgeschaltet und erzeuge mein Warmwasser über einen 80-Liter-Boiler im Badezimmer ( beim
    Hausbau in 1974 bereits wohlweislich installiert ).
    Mein Mehrverbrauch an Strom ( die kWh zu 31 Cent )
    beläuft sich auf nur rund 40 kWh im Monat, weil ja Heizungssteuerung, Betrieb und die Pumpen ausgeschaltet sind. Ersparte Pelletmenge: ca. eine Tonne !

  16. Warum wird mein Kommentar nicht freigeschaltet ?

    • pelletshome sagt:

      Guten Abend Herr Orth, Danke für Ihren Beitrag. Wir bitten um Entschuldigung, dass wir diesen eben erst freigeschalten haben. In der Menge der Arbeit wurde dieser leider übersehen. Ihr Pelletshome-Team

  17. C. Reuter sagt:

    Der eigentliche Grund für die Preisexplosion ist m.E. ein anderer: Stark gestiegene Nachfrage! Europa nutzt Pellets zur Stromerzeugung in Heizkraftwerken. Das fegt den Markt leer und treibt die Preise. Ich empfehle daz einen sehr lesenswerten Artikel in der New York Times. Den Link kann ich leider nicht posten, wegen unsinniger Einstellungen in diesem Forum.

    • pelletshome sagt:

      Danke für Ihren Beitrag. Können Sie uns bitte den betreffenden Link an info@pelletshome.com senden? Wir werden diesen veröffentlichen. Diesen sollten Sie direkt im Kommentar platzieren können. Wir bitten um Nachsicht, dass dies nicht funktioniert hat. Freundliche Grüße Ihr Pelletshome-Team

  18. Arno Pillwein sagt:

    ..teils wahr, teils geframtes Story-telling:
    z.B. Preise entwickeln sich nicht, sie werden von bestimmten Personen / Gruppen festgelegt..

    Es wird also manipuliert was das Zeug hält !!!

    Lieben Dank dennoch für den Artikel

    • pelletshome sagt:

      Danke Herr Pillwein für Ihren Beitrag. Können Sie uns bitte mitteilen, wo Sie “geframtes Story-telling” lesen. Es ist uns ein Anliegen möglichst objektiv zu berichten. Wir lernen gerne dazu. Freundliche Grüße Ihr Pelletshome-Team

  19. Larifari sagt:

    Genau so sehe ich das auch!!!

  20. FerKauf sagt:

    Auch mein kritischer Kommentar über die Preisentwicklung von Pellets in Deutschland wurde nicht freigeschaltet.

    Man kann den Eindruck gewinnen das diese Webseite von den Pelletherstellern selbst betrieben wird.

  21. pelletshome sagt:

    Danke für Ihre Nachricht. Bitten um Nachsicht, dass wir uns erst heute diesbezüglich melden. Es war die letzten Wochen zu viel zu tun. Wir haben seit der Veröffentlichung des Artikels nochmals alle Kommentare gesichtet. Ihren Kommentar haben wir nicht gefunden. Können Sie diesen bitte nochmals schreiben? Und nein, unsere Website wird nicht von den Pelletshersteller selbst betrieben. Freundliche Grüsse Ihr Pelletshome-Team

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