Wer vorrausschauend handeln will, sollte bereits jetzt seine häusliche Feuerstätte auf Funktion und Sicherheit überprüfen lassen. Der HKI Industrieverband Haus-, Heiz- und Küchentechnik empfiehlt, notwendige Reinigungs- und Reparaturarbeiten noch im Sommer zu erledigen. Dann gelinge der Start in den Herbst reibungslos.
Brennkammer und Schornstein reinigen lassen
Viel Zeit braucht es nicht, um moderne Kachel- und Kaminöfen zu warten. Doch besonders ältere Anlagen bedürfen laut HKI eines regelmäßigen Funktions- und Sicherheitschecks. Wichtig für eine häusliche Feuerstätte seien vor allem eine saubere Brennkammer sowie gereinigte Abzüge und Schornsteine. Bereits geringe Rußablagerungen könnte Energie kosten. Auch Rußpartikel an der Kaminglasscheibe sollten möglichst umgehend entfernt werden, damit sie sich dort nicht dauerhaft einbrennen. Für den Schornstein ist seit jeher der Bezirksschornsteinfeger zuständig. Neuerdings sind aber auch zertifizierte Heizungsinstallateure für eine regelmäßige Schornsteinwartung zugelassen.
Über 30 Jahre alte häusliche Feuerstätte muss raus
Der HKI weist außerdem darauf hin, dass alle alten Kaminöfen, Kachelöfen und Heizkamine mit einer Typprüfung vor 1985 bis Ende 2017 stillgelegt, nachgerüstet oder ausgetauscht werden müssen, wenn sie die vorgegebenen Grenzwerte nicht erfüllen. Das schreibt die Bundesimmissionsschutzverordnung vor. Für einen Austausch oder eine Neuinstallation sollte ein Ofenbauer hinzugezogen werden, der die neue häusliche Feuerstätte an die baulichen Gegebenheiten anpasst. Lohn der Investition: weniger Emissionen und ein geringerer Energieverbrauch.