Die Suche nach einem kompetenten Heizungsbauer, der Pelletskessel, Lager und weiteres Zubehör einbaut, wird immer einfacher. Seit 2011 gibt es speziell ausgebildete „Fachbetriebe Pellets und Biomasse“. Bereits über 1000 deutsche Heizungsbaubetriebe haben die Fortbildung absolviert. Die Experten können ihren Kunden alle Fragen zur Produktion, zur Qualität, Transport, Logistik und Lagerung von Pellets beantworten.
„Zur kompetenten Verbraucherberatung beim Heizungstausch werden qualifizierte Heizungsbauer benötigt, die über Spezialkenntnisse und entsprechende Erfahrung mit Pellets und weiteren Energieholzsortimenten verfügen. Mit der Auszeichnung ‚Fachbetrieb Pellets und Biomasse’ kann der Heizungsbauer diese Kompetenz transparent machen“, erklären Martin Bentele, Geschäftsführer des Deutsche Pelletinstitut (DEPI) und Andreas Müller, stellvertretender Hauptgeschäftsführer des Zentralverbands Sanitär, Heizung, Klima (ZVSHK). Beide Verbände haben die Schulungskampagne seit 2011 initiiert.
Wer auf eine Pelletsheizung umsteigen möchte, findet im Internet unter www.pelletfachbetrieb.de mit Hilfe einer Postleitzahlensuche geschulte Fachbetriebe für Pellets und Biomasse in der Nähe seines Wohnorts. Der Handwerker darf den Titel „Fachbetrieb Pellets und Biomasse“ nur führen, wenn er neben der absolvierten Schulung auch Erfahrung im Einbau von Pelletskesseln und eine absolvierte Technikschulung nachweisen kann. Kenntnisse beim Einbau von Pelletskaminöfen sowie Scheitholz- und Hackschnitzelkesseln kann er als zusätzliche Qualifikation angeben. Der Titel gilt für drei Jahre. Dann muss der Betrieb ihn mit einer weiteren Schulung erneuern.
2012 wird das DEPI deutschlandweit wieder mindestens zehn Schulungen zum „Fachbetrieb Pellets und Biomasse“ anbieten. Ein Schwerpunkt wird dabei die Messe IFH/Intherm in Nürnberg sein, auf der es vom 18. bis 21. April 2012 neben einer Fortbildungsveranstaltung erstmals auch eine Sonderschau und ein Innovationszentrum zum Thema Heizen mit Pellets geben wird. Ziel des ZVSHK und des Deutschen Pelletinstituts sind 4.000 geschulte SHK-Handwerksbetriebe im Jahr 2015.
Quelle: www.depi.de