Zentralheizen mit Pellets wird auch in Gewerbebetrieben und größeren Objekten immer mehr zum Trend. Durch den Tausch der alten Ölheizung gegen den neuen Windhager Pelletskessel BioWN XL konnten im Landgasthaus Schillinger nicht nur die Heizkosten massiv gesenkt sondern auch die Betriebssicherheit erhöht und der Komfort verbessert werden.
Ein Ort der Gastfreundschaft und des geselligen Zusammenkommens – das ist das Langasthaus Schillinger in Nödersdorf bei Pernegg, einer 700 Einwohner kleinen Landgemeinde im nördlichen Niederösterreich. Geführt wird der Traditionsbetrieb von Ingrid Schillinger, die sich seit dem Tod Ihres Mannes sozusagen im Alleingang um das Wohl Ihrer Gäste und natürlich auch um eine wirtschaftliche Führung Ihres Betriebes bemüht. Das ist nicht immer einfach. Vor allem die in den letzten Jahren stark gestiegenen Heizkosten bereiteten Frau Schillinger große Sorge. Grund ist der Ölpreis, der sich in den letzten fünf Jahren mehr als verdoppelt hat. Nachdem ihr Ölkessel bereits seit fast 20 Jahren in vollem Einsatz war, hat sich Frau Schillinger im Sommer 2011 zu einer Modernisierung Ihrer Heizanlage entschlossen. Hinsichtlich Planung und Umsetzung wandte sich dazu an den ortsansässigen Fach-Installationsbetrieb, die Firma Komornik.
Unter Berücksichtigung der räumlichen Gegebenheiten sowie des daraus resultierenden Wärmebedarfes plante Herr Komornik für Frau Schillinger den Einbau einer BioWIN XL Pellets-Zentralheizungsanlage mit 45 kW von Windhager. „Pellets sind derzeit um mehr als die Hälfte günstiger als Öl und bieten außerdem als heimischer Brennstoff hohe Versorgungssicherheit. Dank der modernen Heiztechnik des BioWIN XL wird Frau Schillinger damit zukünftig noch sicherer und bequemer heizen können“, kommentiert Fachmann Wolfgang Komornik den Umbau.
Rasche Amortisation
Anfängliche Bedenken von Frau Schillinger hinsichtlich der Höhe der Investitionskosten waren schnell ausgeräumt. Denn durch den Umstieg auf den BioWIN XL kann sie sich allein im ersten Betriebsjahr rund 3.600,– Euro Heizkosten einsparen. Basis für diese Berechnung war ein bisheriger Ölverbrauch von ca. 7.500 Litern sowie ein äquivalenter Pelletsbedarf von ca. 15 Tonnen. Darüber hinaus wurden Frau Schillinger Förderungen der Kommunalkredit sowie des Landes Niederösterreichs in Höhe von insgesamt rund 5.400,– Euro zugesichert. Unter diesen Voraussetzungen würde sich die Anlage bereits nach fünf bis sechs Jahren amortisieren. Dem Beginn der Umbauarbeiten stand damit nichts mehr im Wege.
Pellets-Lagerproblem gelöst
Grundsätzlich ist es meist einfach, einen bestehenden Öltankraum in einen Pellets-Lagerraum umzufunktionieren. Im Fall von Frau Schillinger war diese allerdings eine besondere Herausforderung. Galt es doch die als Jahresbedarf berechneten 15 Tonnen Pellets in den beiden kleinen Öltankräumen unterzubringen. Hier kamen die Vorteile der neuartigen, pneumatischen BioWIN XL Pelletszuführung zum Tragen. Kennzeichen dieses Zuführsystems sind acht Ansaugsonden, die gleichmäßig auf dem Boden eines oder auch mehrerer Lagerräume verteilt werden können. Da dadurch die Anbringung von Raumschrägen entfallen kann, ist eine vollflächige Lagerraumnutzung möglich. So steht bis zu einem Drittel mehr Lagervolumen zur Verfügung als bei herkömmlichen Anlagen.
Im Landgasthaus Schillinger bietet der kleinere Lagerraum mit einer Fläche von 5,76 m² zukünftig Platz für rund 7,5 Tonnen Pellets, im angrenzenden zweiten Lagerraum mit 6,67 m² können rund 9 Tonnen Pellets gelagert werden (Siehe Abbildung Lagerraumplanung). Durch die pneumatische Funktionsweise ist auch die Pellets-Zufuhr aus zwei unterschiedlichen Lagerräumen kein Problem. Die Ansaugung erfolgt über acht Sonden, die auf die beiden Lagerräume entsprechend deren Größe(fünf plus drei Sonden) verteilt wurden. Eine automatische Umschalteinheit gewährleistet den abwechselnden Betrieb der dieser Sonden und sorgt dafür, dass beide Pelletslager gleichmäßig geleert werden. Dieses übrigens am Markt einzigartige Fördersystem funktioniert gänzlich wartungsfrei und vollkommen sicher, da im Bereich des Lagerraums auf bewegliche Teile und elektrische Leitungen verzichtet werden kann.
Automatischer Komfort und Sicherheit
Weiteres wichtiges Entscheidungskriterium neben den Heizkosten war für Frau Schillinger der hohe Bedienkomfort Ihrer neuen Pellets-Zentralheizungsanlage. „Als Hausfrau und Wirtin, weiß ich alles zu schätzen, was mir den Alltag erleichtert“, so Schillinger. „Die einfache Bedienung des BioWIN XL sowie seine vollautomatischen Reinigungsvorrichtungen haben mich daher zusätzlich überzeugt“, erzählt die Wirtin. Eine weitere Erleichterung für Frau Schillinger ist der groß dimensionierte Aschebehälter des BioWIN XL. Bei entsprechender Pelletsqualität kann dieser die Aschemengen von acht Tonnen Pellets fassen. Eine Entleerung wird damit nur mehr ein bis drei Mal im Jahr erforderlich.
Mit dem BioWIN XL hat sich Frau Schillinger zudem für ein besonders zuverlässiges sowie effizientes Gerät entschieden. Um eine Optimum an Betriebssicherheit gewährleisten zu können, verfügt der Kessel über eine besonders widerstandsfähige und damit langlebige Brennereinheit aus Edelstahl. Ein doppelt ausgeführtes, verschleißfreies Zündelement sowie die Verbrennungsregelung mittels einer gegen Verschmutzung unempfindlichen Thermosonde sorgen für zusätzliche Sicherheit beim Heizen und stellen einen dauerhaft sauberen und effizienten Betrieb sicher.
Dank der professionellen Beratung, Planung und Umsetzung durch die Firma Komornik konnten die gesamten Umbauarbeiten in nur wenigen Tagen abgeschlossen werden. Pünktlich zum 40-jährigen Firmenbestehen wurde Frau Schillinger dann Ihre neue Pelletsanlage übergeben.
Mit ruhigem Gewissen kann Frau Schillinger diesen Winter Ihre Heizung aufdrehen. Denn durch den Umstieg auf den BioWIN XL ist eine besonders preiswerte, umweltfreundliche und zukunftssichere Wärmeversorgung Ihres Landgasthauses und Eigenheimes sichergestellt.
Attraktive Förderung der Kommunalkredit
Der Einbau einer Pelletsanlage für die gewerbliche Nutzung wird von der „Kommunalkredit“ derzeit übrigens österreichweit in Form eines nicht rückzahlbaren Zuschusses gefördert. Dieser beträgt bei kleineren Anlagen bis 50 kW 120,– Euro/kW, größere Anlagen von 50 bis 400 kW werden mit 60,–Euro/KW unterstützt.
Technische Daten:
Beheizbare Fläche: 525 m², davon 405 m² betriebliche und 120 m² private Nutzung.
Errechneter Wärmebedarf: 45 kW
Kosten Heizöl: Ca. € 7.000,– (7.500 Liter, aktueller Preis Heizöl EL von 0,934 Cent
Kosten Pellets: Ca. € 3.390,– (Pelletspreis von 226,– Euro/Tonne).
Heizkostenersparnis im ersten Betriebsjahr: Ca. 3.610,– Euro
CO2-Ersparnis: Ca. 21,25 Tonnen jährlich