Heizspiegel: Sparpotenzial kostenlos online ermitteln

Donnerstag, 29. September 2022 | Autor: Joachim Berner

Heizspiegel 2022: Kostenprognose Heizspiegel 2022: Kostenprognose Schon im vergangenen Jahr, zu Beginn der Energiekrise, sind die Heizkosten gestiegen – und in diesem Jahr setzt sich der Trend verstärkt fort. Das geht aus dem neuen Heizspiegel von co2online hervor.

Heizspiegel: Heizen mit Gas innerhalb von zwei Jahren doppelt so teuer geworden

“Solch ein starker Anstieg der Heizkosten wurde seit der ersten Veröffentlichung des Heizspiegels im Jahr 2005 noch nie verzeichnet”, sagt co2online-Geschäftsführerin Tanja Loitz. Besonders stark würden die Kosten für das Heizen mit Gas, Öl und Strom steigen. Als Gründe nennt Loitz höhere Energiepreise, bei fossilen Energieträgern zusätzlich der CO2-Preis. Wer in einer durchschnittlichen Wohnung mit 70 Quadratmetern in einem Mehrfamilienhaus mit Gasheizung wohnt, muss laut Heizspiegel für das vergangene Jahr mit zusätzlichen 135 Euro Heizkosten (plus 20 Prozent) rechnen. Für das laufende Jahr sind Mehrkosten von rund 550 Euro (plus 67 Prozent) zu erwarten. Bei einer Ölheizung wird es noch teurer: 320 Euro (plus 51 Prozent) zusätzlich für 2021 und voraussichtlich 495 Euro (plus 53 Prozent) für 2022. Mit Fernwärme, Wärmepumpe und Holzpellets kostet es ebenfalls mehr. Das gemeinnützige Beratungsunternehmen co2online haben seine Berechnungen auf Grundlage von mehr als 190.000 Abrechnungen für das Jahr 2021 sowie von aktuellen Preis- und Wetterdaten durchgeführt.

Sparpotenzial beim Heizen erkennen

Die Analyse von co2online zeigt auch, dass große Sparpotenziale nicht ausgeschöpft werden. “Die Bereitschaft zum Energiesparen ist in der Bevölkerung momentan so hoch wie nie. Gleichzeitig zeigt der Heizspiegel, dass 90 Prozent der Haushalte in Deutschland noch zu viel Heizenergie verbrauchen”, erklärt Loitz. Die meisten Menschen würden ihren Verbrauch und den Einfluss schon kleinster Maßnahmen auf die Kosten falsch einschätzen oder ihre Heizkostenabrechnung nicht verstehen. Durch effizientes Heizen und energetisches Sanieren wäre einiges mehr möglich. So könnten es In einer durchschnittlichen Wohnung 640 Euro weniger Heizkosten pro Jahr sein, bei einem Einfamilienhaus sogar 1.220 Euro. Wie groß das eigene Sparpotenzial ist und wie es sich erschließen lässt, zeigt der kostenlose Heizkosten-Rechner.

Bewerten Sie diesen Beitrag

VN:F [1.9.22_1171]
Rating: 4.0/5 (3 votes cast)
4.053
Schlagworte: , , , ,

1 Kommentar

  1. Hermann Maier sagt:

    Wie können sie schreiben,Pellets seien im Verhältnis zu anderen Heizstoffen günstig.Pellets haben seit 2020 um über 400% zugelegt.Kein anderer Brennstoff hat diesen gigantischen Preissprung getan.Für eine solche Erhöhung gab es und gibt es keine trifftigen Gründe.Also wieder weg von Pellets denn die Hersteller nützen den Markt gnadenlos aus.Preis 2020=225.-Preis 2022=875.-

Hinterlassen Sie einen Kommentar

Ihre persönlichen Daten

Ihr Kommentar

Sie haben News für die Pellets-Branche?

Senden Sie diese an news@pelletshome.com

Newsletter
Bleiben Sie immer up to date. jetzt Newsletter abon­nie­ren

schnell und einfach den richtigen Pelletofen finden!

zum Produktfinder

zur Navigation Sprache wählen: Home | Sitemap | Italiano

Hauptmenü:

Diese Seite verwendet Cookies, die für eine uneingeschränkte Nutzung der Website nötig sind. Detaillierte Informationen über den Einsatz von Cookies auf dieser Website finden Sie in der Datenschutzerklärung.
Dort kann auch der Verwendung von Cookies widersagt werden.
Akzeptieren