In deutschen Heizungskellern herrscht Sanierungsstau. Trotz Förderprogrammen von KfW und Bafa werden viele Heizungen im Durchschnitt 25 Jahre lang betrieben und nur die nötigsten Reparaturen durchgeführt. Das verschwendet nicht nur Energie, sondern belastet auch die Umwelt durch vermeidbare CO2-Emissionen. Um die für sich passende Heizung zu finden, hilft das Verbraucherportal heizungsfinder.de.
Interessierte finden hier alle Informationen rund um das Thema Heizung und die Möglichkeit, unterschiedliche Angebote von regionalen Fachhandwerkern anzufordern.
Durchblick im Heizungs-Dschungel
Wer heute auf der Suche nach einer neuen Heizung ist, findet eine große Auswahl an unterschiedlichen Heizungssystem. Neben den konventionellen Heizsystemen wie zum Beispiel einer Öl- oder Gasbrennwertheizung, sind es vor Allem regenerative Alternativen, die das Interesse der Verbraucher auf sich ziehen. Ganz oben auf der Wunschliste stehen hier Holzheizungen mit Holzpellets oder Hackschnitzeln und Wärmepumpen, die Luft, Grundwasser oder Erdwärme als Energiequelle nutzen. Wieder verstärkt nachgefragt werden auch Solarwärmeanlagen, die in Kombination mit allen vorgenannten Systemen installiert werden können.
Richtig beraten
Bei der Auswahl eines Heizungssystems sollte sich grundsätzlich nach den baulichen und energietechnischen Gegebenheiten des Hauses und nach den Bedürfnissen der Bewohner gerichtet werden. Gerade bei einer Heizungssanierung in einem Altbau gelten andere Anforderungen als bei einem energieeffizienten Neubau. Daher ist es sinnvoll, sich auch von einem neutralen Energieberater beraten zu lassen. Im Zuge einer, auch vom Bafa geförderten, Vor-Ort-Beratung ermittelt der Energieberater mehrere zum Gebäude passende Heizungsalternativen, die dann als Grundlage für die Angebotsanforderung genutzt werden können.
heizungsfinder.de hilft bei der richtigen Auswahl
Eine große Auswahl regionaler Heizungsfachbetriebe bietet heizungsfinder.de. Hier können mehrere Heizungsanbieter gleichzeitig angefragt und somit mehrere miteinander vergleichbare Angebote eingeholt werden. Bei der näheren Auswahl des Betriebes sollten dann jedoch nicht nur angebotene Leistung und Preis miteinander verglichen werden. Der Anbieter sollte auch zu seinen Referenzen, Qualifikationen und der Ausstellung einer Unternehmererklärung befragt werden. Auf diese sollten Auftraggeber bestehen, wenn es sich um eine Heizungssanierung nach EnEV handelt. In der sogenannten Unternehmererklärung sichert der Heizungsfachbetrieb zu, die aktuell gültigen EnEV-Standards einzuhalten. So sind Verbraucher auch bei der Inanspruchnahme von Fördermitteln auf der sicheren Seite.