Mit verschiedenen Brennstoffen zu heizen, liegt im Trend. Besonders harmonisch gelingt das Zusammenwirken von Holzpellets und Scheitholz in einem Kombikessel.
Fröling rüstet Scheizholzanlage mit Pelletseinheit zum Kombikessel auf
Zum Beispiel beim SP Dual compact von Fröling. Mit einem Flansch, über den sich eine Pelletseinheit anschließen lässt, hat der österreichische Hersteller dafür seinen Scheitholzkessel S1 Turbo ausgestattet. Die wärmeisolierte Pelletseinheit beherbergt eine wassergekühlte Brennkammer, einen Brennstoffbehälter mit Stokerschnecke, um die Holzpresslinge automatisch zuführen zu können, einen Schieberost, um die Verbrennungsrückstände automatischen entaschen und reinigen zu können, sowie eine Aschelade. Wer die Pelletseinheit anbaut, kann über ihren Brenner automatisch das Scheitholz zünden. Weil Presslinge und Scheite in getrennten Brennräumen verbrennen, können die Anlagenbesitzer flexibel zwischen den Brennstoffen wechseln. Ist das Scheitholz abgebrannt und wird nicht innerhalb von 24 Stunden nachgelegt, heizen die Pellets bei einem vorhandenen Wärmebedarf automatisch weiter. Wird die Füllraumtüre des Scheitholzkessels geöffnet und nachgelegt, unterbricht die Pelletseinheit ihren Betrieb und stellt automatisch auf die andere Anlage um.
Kombikessel schaltet Pellets automatisch zu
Ein weiteres Beispiel für einen Holz-Kombikessel: Hargassner hat seinen Stückholzkessel HV20 mit der kompakten Pelletsanlage Nano-PK zum Kombisystem aufgemotzt. Eine Zündautomatik unterstützt bei ihrem komfortablen Betrieb. So funktioniert es: Die Anlagenbesitzer füllen den Holzkessel mit Scheiten und legen ein Stück Papier in die Anzündautomatik. Der Kombikessel nimmt zuerst Wärme aus dem Pufferspeicher. Reicht die Energie nicht aus, zündet der Stückholzkessel automatisch und heizt den Pufferspeicher auf. Sind die Holzscheite verbrannt und wird nicht nachgelegt, schaltet sich die Pelletsanlage ein. Sie übernimmt das Heizen solange, bis wieder Scheitholz nachgelegt wird.