Mit Holzpellets können Verbraucher sparen. Im April ist ihr Preisvorteil gegenüber Heizöl auf 53 Prozent und gegenüber Erdgas auf 43 Prozent gestiegen. Das meldet der Österreichische Biomasse-Verband (ÖBMV). Damit sei das Heizen mit Holz weiterhin die günstigste Alternative. “Die Erdöl-Hausse treibt die Energiekosten der Österreicher weiter in die Höhe. Zahlreiche Energieunternehmen haben Anfang April die Gaspreise um bis zu zehn Prozent erhöht. Die Energieholzpreise blieben vergleichsweise stabil, der Pelletspreis ist im April im Monatsvergleich sogar gesunken”, erklärt ÖBMV-Vorsitzender Horst Jauschnegg.
Für einen Haushalt mit 20.000 Kilowattstunden Wärmeverbrauch pro Jahr rechnet Jauschnegg folgendes: “Mit Heizöl extraleicht entstehen Kosten von 1.980 Euro. Die Pellets-Brennstoffkosten betragen pro Jahr nur 924 Euro. Somit ergibt sich eine Ersparnis von 1.056 Euro.” Die höheren Investitionskosten einer Pelletsheizung würden dadurch bereits nach fünf Jahren eingespielt, mit möglichen Landes- und Bundesförderungen sogar wesentlich früher. “Das wichtigste Argument ist aber die zu erwartende Marktentwicklung. Erdöl wird aufgrund von Konflikten, steigender weltweiter Nachfrage, durch das Erreichen des Erdöl-Fördermaximums und die nötige CO2-Reduktion noch wesentlich teurer werden, als dies bereits der Fall ist.”
Am billigsten ist noch immer, das Holz gleich im Ganzen zu kaufen, und selbst zu verarbeiten.
Und bei einer Leistungszahl von 4 müsste man für Wärmepumpen die Kosten pro kWh vierteln, das heißt, man käme auf 4,69 Cent/kWh Heizleistung. Was gegenüber Pellets kaum noch als nennenswert zu bezeichnen ist.