Der Bundesverband Wärmepumpe (BWP) und der Deutsche Energieholz- und Pellet-Verband (DEPV) bündeln ihre Kräfte. Die Vorsitzenden beider Verbände, Paul Waning (BWP) und Andreas Lingner (DEPV) steuern gemeinsam auf das Ziel “Energiewende“ zu. Beide Systeme eignen sich bestens in bivalenten bzw. hybriden Systemen, für Neubau aber auch für Gebäudebestand um fossile Heizsysteme vollständig zu ersetzen. Wärmepumpen und Pelletfeuerungen sind die wesentlichen Technologien zur vollständigen Umsetzung der Energiewende am Heizungsmarkt.
In Deutschland wir mit rund 60 % der Großteil der Endenergie zur Wärmegewinnung aufgewendet. Die Energiewende müsse deshalb auch am Heizungsmarkt an Geschwindigkeit aufnehmen, wenn die ehrgeizigen Klimaziele in Deutschland erreicht werden sollen. Dies gelte nicht nur für den Gebäudebestand sondern auch für den Neubau, wo der Großteil der Heizenergie verbraucht wird, betonen die beiden Verbandsvorsitzenden. Besonders mit Wärmepumpen und Holzpellets lassen sich effektiv große Mengen an CO2 einsparen. Über das derzeitige Marktanreizprogramm hinaus zahlt der Staat attraktive Zuschüsse für erneuerbare Energien. Für den Einbau einer Pelletheizung werden momentan mindestens 4.200 Euro gezahlt, für eine Wärmepumpe mit Erdsonde mindestens 4.500 Euro. Bei der Kombination der beiden oder mit Solarthermie erhöht sich die Förderung deutlich.
Der Bundesverband Wärmepumpe (BWP) e.V. ist ein Branchenverband mit Sitz in Berlin, der die gesamte Wertschöpfungskette umfasst: Im BWP sind rund 500 Handwerker, Planer und Architekten sowie Bohrfirmen, Heizungsindustrie und Energieversorgungsunternehmen organisiert, die sich für den verstärkten Einsatz effizienter Wärmepumpen engagieren.
Der Deutsche Energieholz- und Pellet-Verband e.V. (DEPV) vertritt seit 2001 die Interessen der deutschen Pellet- und Holzenergiebranche. Kessel- und Ofenhersteller, Produzenten von Pellets und weiterer Energieholzsortimente, Komponentenhersteller sowie Vertriebspartner haben sich in diesem Bundesverband organisiert.