Das Brennholzwerk Trier betreibt seit einigen Monaten eine Holzverstromungsanlage. Mit ihr erzeugt sie Strom und Wärme aus Holzresten.
Brennholzwerk Trier erzeugt Energie aus eigenen Reststoffen
“Ziel war es, die Energie so effizient wie möglich zu nutzen – und das ist uns mehr als gelungen.” Werksbesitzer Markus Arnoldy ist hörbar zufrieden mit einer Holzverstromungsanlage CHP des österreichischen Herstellers Fröling. Sie arbeitet im Brennholzwerk Trier mit einer thermischen Leistung von 115 Kilowatt und einer elektrischen Leistung von 56 Kilowatt. Die erzeugte Wärme sowie die Abluft des Aufstellraumes werden einer Trocknungsanlage zugeführt. Der Strom versorgt Maschinen und Gebäude im Brennholzwerk Trier. Überschuss fließt in das öffentliche Stromnetz. Um seine Holzproduktion und die Qualität der Holzprodukte zu verbessen, hatte sich das Brennholzwerk Trier im Jahr 2017 zum Bau einer Trocknungsanlage entschieden. Die dafür benötige Energie sollten Brennstoffe aus eigener Produktion liefern.
Strom und Wärme aus Holz erzeugen
“Auf der Suche nach einem ausgereiften System zur Wärme- und Stromgewinnung aus Holz sind wir schnell auf die Firma Fröling gestoßen”, erklärt Arnoldy. Der Biomassespezialist beschäftigt sich seit mehr als zehn Jahren mit der effizienten Erzeugung von Strom aus Biomasse. Mit der Holzverstromungsanlage CHP hat er ein Produkt auf den Markt gebracht, das ein reines Holzgas erzeugt und in einem Verbrennungsmotor in Strom und Wärme umgewandelt. Die Holzverstromungsanlagen sind als Einzelmodul ab 45 Kilowatt elektrische Leistung oder im Kaskadenverbund bis 500 Kilowatt verfügbar. Sie können– egal, ob strom- oder wärmegeführt – im Bedarfsfall ihre Leistung senken. Fröling realisiert derzeit Projekte mit einem Megawatt Stromleistung.