Patricia Urquiola: „Ich stelle mir einen Ofen als architektonisches Element vor“

Dienstag, 19. November 2019 | Autor: Joachim Berner

Designerin Patricia Urquiola Designerin Patricia Urquiola Der italienische Hersteller MCZ hat bei den Entwürfen für seine aktuellen Pelletsöfen mit renommierten Gestaltern zusammengearbeitet. Patricia Urquiola beispielsweise hat den Pelletsofen Wall entworfen. Die Architektin und Designerin ist im spanischen Oviedo geboren. Sie arbeitet und lebt in Mailand. Im Interview erklärt Sie, was Sie zum Entwurf eines Pelletsofens angeregt hat.

Frau Urquiola, was hat sie zum Design des Pelletsofens Wall inspiriert?
Ich habe mir den Ofen als ein architektonisches Element vorgestellt, das zu den Innenräumen des Hauses passen muss, in das es integriert wird. Aus diesem Grund habe ich eine von der Geometrie her schlichte Form gewählt: einen Zylinder, bei dem die für den Betrieb dienenden Elemente, wie die Gitter oder die Griffe, nicht sichtbar sind. Der Zylinder steht auf einem Sockel auch als dekoratives Element, der passend zum Raum aus verschiedenen Materialien bestehen kann.

Pelletsofen Wall Pelletsofen Wall Was unterscheidet den Entwurf für den Ofen zur Gestaltung eines Einrichtungsgegenstands?
Es gefällt mir, dass Pelletsöfen stilvolle Objekte sind, denen die Interaktion mit uns bereits innewohnt. Als Designerin und Architektin habe ich jeden Tag mit unterschiedlichen und komplexen Projekten zu tun. Der wichtigste Aspekt bei einem Projekt ist für mich, dass ich es schaffe, innovative und zweckdienliche Lösungen zu finden, die von den Menschen geschätzt werden, die Gebrauch davon machen und damit leben. Im Fall des Ofens Wall musste ich eine Lösung suchen, um die Leitungen zu verdecken. Ich habe eine Form erschaffen, die einfach, aber zweckdienlich ist. Sie versteckt die technischen Elemente und integriert den Ofen mit seinem äußerst schlichten Design auf natürliche Art und Weise in die Architektur.

Was kann ein Ofen das Wohnambiente bereichern?
Es gibt zwei Aspekte. Der erste ist sehr wichtig und betrifft die Aufmerksamkeit für das Thema Nachhaltigkeit. Es ist für uns Designer mittlerweile zur Pflicht geworden – und ein Pelletsofen ist in dieser Hinsicht ein perfektes Gerät. Der zweite Aspekt ist eher romantisch. Es handelt sich um die Schönheit, die durch ein Feuer entstehen und jeden verzaubern kann.

Sie haben zum ersten Mal einen Pelletsofen entworfen. Was hat Sie dabei besonders interessiert?
Der hohe Wirkungsgrad eines Pelletsofen gewährleistet eine saubere Verbrennung mit einem der niedrigsten Emissionsniveaus. Der Gebrauch eines Pelletsofens ist kostengünstig und umweltfreundlich. Nachhaltigkeit und Forschung sind Themen, die meiner Auffassung vollkommen entsprechen. Designer können dazu beitragen, dass die neuen Heizgeräte nachhaltiger werden. Das ist ein Thema, das wir als Designer nicht nur in Bezug auf das Heizen vertiefen müssen, sondern auch all den Objekten gegenüber, die uns umgeben. Wir müssen die Art und Weise, wie wir mit der Energie umgehen, neu überdenken – ganz egal, ob es um Transport, Produktion oder Verbrauch geht.

Weitere Informationen: www.mcz.it

Das Interview hat die Presseagentur ERGO zur Verfügung gestellt. Es wurde von der Pelletshome-Redaktion bearbeitet.

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