iQ-Technologie senkt Emissionen von Kaminofen

Donnerstag, 04. November 2021 | Autor: Joachim Berner

Kaminofen mit iQ-Technologie Kaminofen mit iQ-Technologie Die iQ-Technologie regelt mit einer intelligenten Software, einem Sensor im Brennraums und automatisierter Sauerstoffzufuhr die Verbrennungsluft und die Temperatur im Feuerraum – und senkt dadurch die Emissionen von Kaminöfen.

So funktioniert die iQ-Technologie

Ein Feuer im Kaminofen so sauber abbrennen zu lassen, dass kaum Emissionen entstehen – das war die Vision des Herstellers Hase und des Fraunhofer-Institut für Bauphysik. Gemeinsam haben sie die iQ-Technologie entwickelt. Mit einer intelligenten Software und automatisierten Lüftungsklappen schafft sie in jeder Verbrennungsphase die idealen Bedingungen. Dazu analysiert sie über einen Sensor sekundengenau die Temperatur im Brennraum. Ein Mikrocontroller wertet die Daten aus und regelt über vollautomatisierte Lüftungsklappen die verschiedenen Luftströme im Ofen. So versorgt das ausgeklügelte Zusammenspiel von Scheiben-, Rost- und Rückwandluft das Feuer bedarfsgerecht mit Sauerstoff. Während des Anzündevorgangs wird beispielsweise mehr Luft gebraucht als in der Glutphase nach dem Abbrand. Die iQ-Technologie öffnet und drosselt die Luftschieber automatisch über Stellmotoren – von Hand wären über 200 Einstellungen pro Abbrand nötig, um die Präzision der Technik nachzuahmen.

Wie die Luft durch den Kaminofen strömt

Über ein sauberes Feuer entscheidet eine schnelle Anheizphase: Je schneller die Temperatur beim Anheizen im Feuerraum steigt, desto weniger Emissionen entstehen. Die iQ-Technologie regelt die Klappen für die Scheibenluft, die Rückwandluft und die Rostluft sekündlich, sodass die richtige Menge Sauerstoff in den Brennraum strömt, um das Holz schnell zu entzünden und gleichzeitig eine schöne Flamme entstehen zu lassen. Die Scheibenluft wird über Seitenkanäle vorgewärmt und entlang der Scheibe in den Feuerraum eingeblasen. Ein Teil strömt zudem in das Glutbett und sorgt für das Ausgasen des Holzes. Sollten nicht alle Holzgase verbrannt worden sein, wird in der Mitte des Feuerraums von den Seiten zusätzlich Rückwandluft geführt. Rostluft wird immer dann in den Feuerraum geleitet, wenn ein noch schnelleres Aufheizen nötig ist. wenn beispielsweise der Brennstoff nicht optimal gewählt wurde oder der Ofen während des Anzündens noch kalt ist. Scheibenluft und Rostluft regeln die Brenntemperatur. Unterhalb der optimalen Temperatur führt die iQ-Technologie kontrolliert Luftströme zu. Oberhalb der Optimal-Temperatur werden sie gedrosselt.

Eine App informiert die Betreiber:innen

Eine zugehörige App informiert sekundengenau über die Brennqualität des Ofens. Sie weist auf den perfekten Zeitpunkt zum Holznachlegen hin, gibt Tipps zum Anfeuern und hält die Bedienungs- und Montageanleitung sowie die Seriennummer des Ofens bereit. Hase iQ+ ergänzt die iQ Technologie um eine katalytische Technik. Diese Kombination sorgt dafür, dass die strengen Prüfkriterien des Umweltzeichens Blauer Engel in jeder Phase der Verbrennung erfüllt werden. Die gesamte iQ+ Technik steckt bei Hase Kaminöfen im Ofenkörper. Es sind demnach keine zusätzlich zu installierenden Komponenten erforderlich, wie etwa Staubabscheider in der Abgasleitung.

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