KBW Deutschland hat mit Helmut Matschnig einen neuen Geschäftsführer bekommen. Zu den Gründen für den Wechsel äußert sich das Unternehmen nicht.
Matschnig leitet KWB Deutschland und Muttergesellschaft
Mit Helmut Matschnig (Foto) übernimmt einer der beiden Konzerngeschäftsführer des österreichischen Holzkesselherstellers die Leitung von KWB Deutschland. Der bisherige Deutschland-Chef Andreas Lingner “verlässt die KWB einvernehmlich, bleibt der Haustechnikbranche aber treu”, wie es in einer kurzen Presseinformation heißt. Lingner hat achte Jahre lang die Geschäfte von KWB Deutschland geleitet. Sein Nachfolger Matschnig hat im vergangenen Oktober zusammen mit Claus Repnik die Leitung des Konzerns von Firmengründer Erwin Stubenschrott übernommen. Vorausgegangen war der Einstieg eines neuen Investors. Seit September 2016 gehört der Kesselhersteller zu 75 Prozent der Beteiligungsfirma PDP Holding aus Salzburg (siehe Interview mit PDP-Geschäftsführer Rafael Walter). Sie investiert Kapital von Peter Daniell Porsche, eines Urenkels des Automobilkonstrukteurs Ferdinand Porsche. Stubenschrott ist dem Unternehmen als Gesellschafter weiterhin verbunden.
KWB richtet sich neu aus
Matschnig und Repnik sind angetreten, das Unternehmen neu auszurichten. Beide sollen es in Zusammenarbeit mit der PDP Holding neu strukturieren und es als Anbieter von Systemlösungen mit unterschiedlichen Komponenten für eine nachhaltige und effiziente Wärme- und Energiegewinnung ausrichten. So bietet KWB seit diesem Jahr zum Beispiel Brauchwasserwärmepumpen an. Um sich als Systemanbieter positionieren zu können, wird das Unternehmen auch Kooperationen mit anderen Firmen eingehen. Dazu sagte Frank Schönfelder, Marketingleiter von KWB Deutschland, in einem Interview mit Pelletshome.com: “Wir befinden uns gerade in einer Phase, in der wir uns verschiedene Unternehmen ansehen, um herauszufinden, wer für uns der richtige Partner in dieser Hinsicht ist. So machen wir schrittweise das System komplett.”