Zu seiner 20-Jahr-Feier Ende Juni hatte KWB, österreichische Hersteller von Biomasseheizungen, einen prominenten Gastredner gewinnen können: Daniell Porsche. Der Urenkel des Käfer-Erfinders ist schließlich ein guter Kunde des Unternehmens. Sieben Heizungen hat er bislang für die von ihm geförderten Waldorfschulen, Waldorfkindergärten, Kultureinrichtungen sowie sein Privathaus gekauft. Bei seiner Festrede betonte er, dass die Wirtschaft kein Selbstzweck und Geld nicht dafür da sei, um es zu horten – beides müsse einen gesellschaftlichen wie sozialen Nutzen stiften.
KWB exportiert drei von vier Biomasseheizungen
KWB wurde 1993 gegründet und ist mit rund 400 Mitarbeitenden zu einem der größten Biomasse-Heizkesselerzeuger Europas aufgestiegen. Mit einem Jahresvolumen von 6.000 verkauften Heizungen liegt der Umsatz bei 74 Millionen Euro. Der Exportanteil beträgt 75 Prozent. Mehr als 66.000 Kunden setzen bereits auf die sparsame und erneuerbare Wärme mit Pellets-, Hackgut- oder Stückholzheizungen von KWB. In diesem Jahr hat das Unternehmen sieben Millionen Euro in Infrastruktur und Innovationen investiert, darunter der Neubau der Firmenzentrale in Deutschland, ein neuer Standort in Frankreich und ein Besucherzentrum für die KWB Energie- und Erlebniswelt am Firmensitz in St. Margarethen.
Firmengründer setzt auf Innovationl
“Wir haben in den letzten Jahren viel investiert und unsere Saat beginnt nun zu keimen”, sagt Firmengründer und Geschäftsführer Erwin Stubenschrott. Dafür gebe es mehrere Gründe: “Wir setzen konsequent auf Innovation und wenden umfangreiche Mittel für Forschung und Entwicklung auf, um einen maximalen Heizkomfort gekoppelt mit niedrigsten Emissionswerten für unsere Kunden zu erreichen.” Das hat auch Daniell Porsche überzeugt. Anlässlich des 20-jährigen Bestehens von KWB will er in diesem Jahr versuchen, 20 Heizungen zu kaufen beziehungsweise für KWB zu verkaufen.