ESIM-Entwicklungsleiter Laurent Giérula (links) und KWB-Geschäftsführer Erwin Stubenschrott
Heizungsspezialist KWB will noch in diesem Jahr seine ersten Hackgut- und Pelletsheizungen nach Kanada liefern. Dazu arbeitet der österreichische Hersteller mit der kanadischen Firma ESIM Green Heating Solutions zusammen. Das Biomasse-Heiztechnikunternehmen besitzt ein landesweites Vertriebs- und Servicenetz. KWB hat die Pellets- und Hackgutheizung Multifire bereits auf die kanadischen Normen angepasst und vor Kurzem die offizielle Zertifizierung bis 100 Kilowatt Leistung erhalten. Die Heizung eignet sich für Ein- und Mehrfamilienhäuser wie für Gewerbebetriebe und kleine Nahwärmenetze.
Nach Kanada soll USA folgen
Beim Verkauf der Biomasseheizungen soll sich ESIM in einem ersten Schritt auf die beiden größten und bevölkerungsreichsten Provinzen Quebec und Ontario im Osten Kanadas konzentrieren, wo insgesamt knapp 20 Millionen Menschen wohnen. Obwohl Kanada einer der waldreichsten Staaten ist, werden noch über 300.000 Heizungen in den besagten Provinzen mit Strom, Gas oder Öl betrieben. Langsam entdecken die Menschen aber das Potential des umweltfreundlichen und nachwachsenden Brennstoffs aus heimischen Wäldern. Eine Ausweitung des Exportgeschäfts in die USA denkt KWB-Geschäftsführer Erwin Stubenschritt ebenfalls an: “Für uns stellt sich der nordamerikanische Staat als echter Zukunftsmarkt mit viel Potential dar, wobei der Weg über die Grenze in die USA dann auch nicht mehr weit ist.”
