Bei der Energiesparmesse in Wels hat der österreichische Pelletskesselhersteller KWB GmbH vergangene Woche sein neues Easyfire-Gerät vorgestellt. Es unterschreitet sowohl im Teillast- wie im Nennlastbetrieb sämtliche Grenzwerte des Blauen Engels 2012 und der Bundesimmissionsschutzverordnung. Herzstück der Neuentwicklung ist ein Brennerkonzept, bei dem alle Verbrennungszonen klar voneinander abgetrennt sind. Außerdem sorgt eine überdurchschnittlich große Brenntellerfläche für ein stabiles Glutbett und ruhige Verbrennungsabläufe.
Der Kessel reinigt seinen Brennteller automatisch. Seine Ascheabreinigung arbeitet auf der gleichen Ebene wie der Brennteller, um fallende und dabei Staub aufwirbelnde Asche zu vermeiden Ein zusätzlicher Zyklon-Feinstaubabscheider sorgt dafür, dass schwere Staubteilchen erst gar nicht in den Abgasstrom gelangen. Der Easyfire zündet den Brennstoff mit einer speziell für Biomasseheizungen entwickelten Breitbandlambdasonde von Bosch. Sie entzündet die Holzpresslinge mit kurzen, heißen Luftstößen. Ihre Funktionsweise spart laut KWB nicht nur Energie, sondern bewirkt auch kurze Zündungszeiten von maximal drei Minuten.
Das Unternehmen stellt sein neues Produkt diese Woche auch bei der ISH 2011 in Frankfurt vor.