Der österreichische Biomassekesselhersteller KWB wird sich an der Energieregion-Dauerausstellung des Bergischen Energiekompetenzzentrums beteiligen, die zum nordrhein-westfälischen Umweltbildungsprojekt Metabolon gehört. Das vereinbarten die Partner bei einem Treffen in der KWB-Firmenzentrale in St. Margarethen. Ein gemeinsames Biomasse-Projekt soll folgen.
NRW-Delegation informiert sich in Österreich
Die Vertreterinnen und Vertreter von Metabolon waren mit dem nordrhein-westfälischen Umweltminister Johannes Remmel nach Österreich gereist. Dort besuchten sie verschiedene Projekte, die erneuerbaren Energien und Ressourcenschutz einsetzen und veranschaulichen. Zu solchen Initiativen gehört die Energieregion Oststeiermark (EROM). Ihr Ziel ist es, die wirtschaftliche Entwicklung durch Klimaschutz und Nachhaltigkeit voranzubringen sowie über den Einsatz von erneuerbaren Energien und Energieeffizienz zu informieren.
Von der anderen Energieregion lernen
In Nordrhein-Westfalen verfolgt Metabolon ein ähnliches Konzept für eine Energieregion. 2015 haben Metabolon-Geschäftsführerin Monika Lichtinhagen-Wirths, EROM-Leiter Christian Luttenberger und KWB-Chef Erwin Stubenschrott vereinbart, zusammenzuarbeiten. Da beide Projekte Klimaschutz und Umweltbildung verknüpfen, könnten die Verantwortlichen voneinander lernen, heißt es in einer gemeinsamen Presseerklärung. Für beide Initiativen, die jeweils regionale Energie- und Stoffströme für Laien und Fachkundige anschaulich erleb- und erlernbar machen, engagiert sich KWB.
KWB heizt Energiewende in NRW an
Umweltminister Remmel begrüßt die Zusammenarbeit mit der Energieregion Oststeiermark und dem Biomassespezialisten. “KWB ist ein innovatives und erfolgreiches Unternehmen, das mit österreichischem Know-how einen wichtigen Beitrag zur Energiewende in Deutschland leistet.”. Er kennt den Heizungshersteller. Gemeinsam haben sie 2011 in einem Kindergarten nahe Siegen die 20.000ste Pelletsheizung in Nordrhein-Westfalen eingeweiht.
