Mit dem Raupenbrenner hat KWB bei der Energiesparmesse in Wels Ende Februar eine neuartige Verbrennungstechnik vorgestellt. Sowohl beim Pellets- und Hackgutkessel Multifire mit Nennleistungen von 20–120 kW wie beim Pelletskessel Pelletfire Plus mit Nennleistungen zwischen 45–135 kW sitzt der neu entwickelte Raupenrost in der Brennkammer.
Raupenbrenner kommt mit verschiedenen Brennstoffen zurecht
Er fährt das Glutbett mit variabler Geschwindigkeit langsam durch die Brennkammer und ermöglicht so laut Firmenangaben eine stressfreie Verbrennung mit niedrigen Emissionen. Außerdem können die Holzgase in der geometrisch optimierten Silizium-Brennkammer sowie wegen der speziellen Anordnung und Form der Luftdüsen im Feuerraum vollständig verbrennen. Der Pelletfire Plus kann laut KWB neben Holzpellets in verschiedenen Qualitäten auch Agrarpellets wie beispielsweise Maisspindel, Miscanthus oder Olivenkerne verbrennen. Die Rostelemente aus hochlegiertem Guss reinigen sich von selbst, sodass selbst landwirtschaftliche Brennstoffe den Brenner nicht verschlacken. Antriebsmotoren mit einer lastabhängigen Stromaufnahme senken den elektrischen Verbrauch der neuen Heizanlagen.
Über die KWB
Die KWB – Kraft und Wärme aus Biomasse GmbH – aus St. Margarethen/Raab wurde 1994
gegründet und ist mit 439 Mitarbeitenden einer der größten Biomasse-Heizungshersteller in Europa. KWB besitzt Gesellschaften und Niederlassungen in Deutschland, Frankreich, Italien und Slowenien sowie Vertriebspartnerschaften in weiteren sechs europäischen Ländern, außerdem in Chile. KWB investiert jährlich rund zehn Prozent seines Umsatzes in die eigene Forschung.