Zwei neue Geschäftsführer haben die Leitung von KWB übernommen. Seit Mitte Oktober führen Claus Repnik (links im Bild) und Helmut Matschnig die Geschäfte des Biomassekesselherstellers aus St. Margarethen/Raab in der Steiermark.
Neues Management soll KWB neu ausrichten
Der neue Mehrheitseigentümer PDP Holding hat Claus Repnik und Helmut Matschnig zusammen mit den übrigen Gesellschaftern in die Geschäftsführung berufen – einstimmig, wie es in einer Pressemitteilung des Unternehmens heißt. Seit 9. September 2016 gehört der Kesselhersteller zu 75 Prozent der Beteiligungsfirma aus Salzburg (siehe Interview mit PDP-Geschäftsführer Rafael Walter). Sie investiert Kapital des Eigentümers Peter Daniell Porsche, einem Urenkel des Automobilkonstrukteurs Ferdinand Porsche. Die neuen Geschäftsführer teilen sich gleichgestellt die Aufgaben Controlling, Finanzen und Personalwesen sowie Marketing, Produktentwicklung und Vertrieb. Beide sollen das Unternehmen in Zusammenarbeit mit der PDP Holding neu strukturieren und es als Anbieter von Systemlösungen mit unterschiedlichen Komponenten für eine nachhaltige und effiziente Wärme- und Energiegewinnung ausrichten.
Firmengründer bleibt Gesellschafter
Repnik kann auf langjährige Erfahrungen in der Leitung verschiedener Unternehmen, zum Beispiel des Verdichterherstellers ACC Austria, sowie als selbstständiger Unternehmensberater verweisen. Er bringt Kenntnisse über Restrukturierungsprozesse mit. Matschnig arbeitete seit 2007 als Vertriebs- und Marketingleiter für KWB. Davor war er unter anderem in der Entwicklungsabteilung von König Maschinen, einem Anbieter von Bäckereimaschinen, und als geschäftsführender Gesellschafter der Beratungsgesellschaft BWL Research & Consulting tätig. Die bisherigen KWB-Geschäftsführer Erwin Stubenschrott, der das Unternehmen gegründet hat, und Stephan Jantscher haben ihre Funktionen laut Firmenmitteilung auf eigenen Wunsch und im Sinne einer rasch umsetzbaren Neuausrichtung zurückgelegt. Sie bleiben weiterhin Gesellschafter von KWB.